Berlin Aktuell

Reparaturen in Gropiusstadt lassen auf sich warten: desaströser Zustand in Severingstraße 1

In Gropiusstadt funktioniert in einem großen Wohnhaus seit Monaten nichts mehr. Nun kommt der Herbst. Und die Reparaturen lassen auf sich warten.

Die desaströsen Zustände in der Severingstraße 1 in Gropiusstadt sind laut einem Bericht der "B.Z." bis heute nicht beseitigt: In dem Keller des 13-stöckigen Hauses hatte ein Kellerbrand am 7. Juli die Wasserrohre und Kabel zum Schmelzen gebracht – worunter die 200 Bewohner des Hauses bis heute leiden.

Denn weiterhin fließt in dem Haus kein Wasser und Strom – und auch die Heizung funktioniert nicht mehr. Sonderlich eilig hat sich Vonovia, immerhin Deutschlands größter Immobilienkonzern, nicht an die Arbeiten begeben: Diese sollen erst am 6. November starten. Die Reparaturen soll am 8. Dezember abgeschlossen sein.

Brandstifter soll für Flammen in Gropiusstadt verantwortlich sein

Für die Bewohner, über deren Notstand die "Berliner Zeitung" im August berichtet hatte, bleibt es bis dahin bei der miserablen Wohnsituation: Vonovia hat vor dem Hochhaus zwei Duschkabinen und drei Toiletten-Container vor dem Haus aufgestellt. Der "B.Z." zufolge klagen die Anwohner über Kälte und Krankheiten.

Mehrere Bewohner des Baus sind mittlerweile bei Verwandten untergekommen, weil sie es in dem Haus nicht mehr ausgehalten hatten. Andere zogen ins Hotel. Der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung sagte der "B.Z." am Montag: "Das Haus steht im Fokus, aber das Bezirksamt sieht derzeit keine Möglichkeit, die Arbeiten durch die Eigentümerin zu beschleunigen."

Vermutet wird, dass ein Brandstifter hinter den Flammen steckt, deren Folgen das Haus bis heute ertragen muss.

Gemäß einem Bericht von www.t-online.de, geht es den Bewohnern eines großen Wohnhauses in Gropiusstadt seit Monaten schlecht. Ein Kellerbrand am 7. Juli hat zu desaströsen Zuständen geführt. Die Wasser- und Stromversorgung sowie die Heizung sind immer noch defekt. Der Immobilienkonzern Vonovia, dem das Gebäude gehört, hat den Beginn der Reparaturen auf den 6. November verschoben. Die Arbeiten sollen erst am 8. Dezember abgeschlossen sein. Die Bewohner müssen in der Zwischenzeit unter extremen Bedingungen leben und klagen über Kälte und Krankheiten. Einige Bewohner haben das Wohnhaus bereits verlassen und sind zu Verwandten gezogen oder haben sich in Hotels einquartiert. Das Bezirksamt hat laut Bericht keine Möglichkeit gesehen, die Eigentümerin zur Beschleunigung der Arbeiten zu bewegen. Es wird vermutet, dass ein Brandstifter für den Kellerbrand verantwortlich ist.

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Die desaströse Situation in dem Wohnhaus Severingstraße 1 in Gropiusstadt hat auch lokale Auswirkungen auf die betroffenen Bewohner. Sie müssen ohne Wasser, Strom und Heizung auskommen und haben nur begrenzten Zugang zu Sanitäranlagen. Dies stellt eine enorme Belastung dar, insbesondere jetzt, da der Herbstbeginn bevorsteht und die Temperaturen fallen. Die fehlenden Reparaturen haben zu gesundheitlichen Problemen und einem erhöhten Verlassen des Gebäudes geführt. Dies wiederum belastet die Familie und das soziale Umfeld der Bewohner, denen die finanziellen Mittel fehlen, um in Hotels zu übernachten oder alternative Unterkünfte zu finden.

Es ist besorgniserregend, dass Vonovia, als größter Immobilienkonzern in Deutschland, solch grobe Verzögerungen bei der Behebung der Schäden hinnimmt. Dies wirft Fragen zur Priorisierung der Sicherheit und des Wohlergehens der Bewohner auf. Es ist wichtig, dass die Eigentümerin und das Bezirksamt gemeinsam daran arbeiten, die Arbeiten zu beschleunigen und den Bewohnern schnellstmöglich angemessene Wohnbedingungen zu bieten.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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