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Reinickendorfer Insektenparadies – Staatssekretärin Britta Behrendt weiht neues senatsgefördertes Projekt ein

Am Dienstagnachmittag wurde im Bezirk Reinickendorf die erste Fläche des neuen Projekts "Naturnahe Trittsteine entlang der Grünen Hauptwege" eingeweiht. Das Projekt wird von der Stiftung für Mensch und Umwelt realisiert und vom Berliner Senat gefördert. Die Fläche befindet sich auf dem Gelände des Kleingarten-Vereins Parkheim e.V. und ist eine insektenfreundliche Blühoase. Sie soll als Inspiration für Kleingärtner*innen dienen und spannende Naturerlebnisse für Kitas und Schulen bieten. Die frei zugängliche Fläche zeigt die Vielfalt heimischer Wildpflanzen, Bienen, Schmetterlingen, Fröschen und weiteren Lebewesen.

Die Umgestaltung der Fläche war ein Erfolg, trotz gelegentlicher Regenschauer. Die heimischen Wildpflanzen, das stehende und liegende Totholz, die Lesesteinhaufen und die Insektennisthilfe bieten nun einen attraktiven Lebensraum für die lokale Flora und Fauna. Die Vorständin des Kleingarten-Vereins Parkheim e.V., Aniko Frädrich, ist von der Umgestaltung begeistert und betont, dass die Fläche nun eine blühende Inspiration für die Kleingärtner*innen darstellt. Die Kleingartengemeinschaft hat sich zunehmend in Richtung naturnahe Ausgestaltung geöffnet, was eine erfreuliche Entwicklung ist.

Neben den Kleingärtnern werden auch die Kinder der Kita und Grundschule in der Nähe von der Blühoase profitieren, da sie die Fläche für Naturbeobachtungen nutzen können. Bereits während der Umgestaltung waren die Kitakinder an einer Pflanzaktion beteiligt. Zusammen mit anderen naturnahen Flächen in Berlin werden die Wildbienen und andere Insekten fortan mehr Möglichkeiten haben, sich auszubreiten.

Die Einweihungsveranstaltung wurde vom Team "Vielfalt Verstehen" des Berliner Naturkundemuseums begrüßt. Die naturnahe Fläche wird zukünftig für Umweltbildungsaktivitäten genutzt. Das Naturgarten-Team der Stiftung für Mensch und Umwelt ist für die Durchführung des Projekts verantwortlich. Die finanziellen Mittel wurden von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt bereitgestellt. Die praktische Umsetzung des neuen Trittsteinbiotops in Reinickendorf wurde von Ausbilderin Katharina Krebs und ihren Auszubildenden des Ausbildungszentrums OTA GmbH durchgeführt.

Siehe auch  Bebauung des Unigeländes in Dahlem sorgt für Aufregung

Die Stiftung für Mensch und Umwelt setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 2010 für die Förderung der biologischen Vielfalt ein, um den Rückgang und die Gefährdung der heimischen Wildbienen und anderen Insekten entgegenzuwirken. Sie ist gemeinnützig und bundesweit aktiv, mit Sitz in Berlin. Neben eigenen Projekten, die naturnahes Grün in urbane Räume bringen sollen, hat sich die Stiftung mit ihrem Naturgarten-Team in den letzten Jahren einen Namen in der naturnahen Gestaltung von Freiflächen im Wohnungsbau gemacht.

In der nachfolgenden Tabelle finden Sie weitere Informationen zu dem Projekt:

| Projekt | Trittsteine entlang der Grünen Hauptwege |
|---------|----------------------------------------|
| Standort | Bezirk Reinickendorf, Berlin |
| Förderung | Vom Berliner Senat finanziert |
| Umsetzung | Stiftung für Mensch und Umwelt |
| Nutzer | Kleingärtner, Kitas, Schulen |
| Ziel | Stärkung der biologischen Vielfalt |
| Fläche | Insektenfreundliche Blühoase |
| Besonderheiten | Inspirierend für Kleingärtner*innen, Naturerlebnisse für Kitas/Schulen, Unterstützung von Wildbienen und anderen Insekten |

Das Projekt "Trittsteine entlang der Grünen Hauptwege" unterstützt die biologische Vielfalt in Berlin und schafft einen Anreiz für Kleingärtner*innen, Kitas und Schulen, sich für den Schutz der heimischen Flora und Fauna einzusetzen. Es zeigt Möglichkeiten auf, wie naturnahe Flächen gestaltet und genutzt werden können, um den Lebensraum für Wildbienen und andere Insekten zu verbessern. Die Stiftung für Mensch und Umwelt setzt sich seit ihrer Gründung für den Schutz der biologischen Vielfalt ein und trägt mit eigenen Projekten dazu bei, naturnahes Grün in städtische Räume zu bringen.



Quelle: Stiftung für Mensch und Umwelt / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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