Rammstein: Band reist ohne Till Lindemann zu Berlin-Konzerten an Für Rammstein stehen drei Konzerte in ihrer Heimatstadt Berlin an. Die Bandmitglieder sind bereits in der Millionenmetropole angekommen, allerdings ohne ihren Frontmann Till Lindemann. Die Vorwürfe gegen Lindemann sind zwar aus den Schlagzeilen verschwunden, das Thema ist jedoch noch nicht abgeklungen. Der Sänger dementierte die Anschuldigungen bereits im Juni und ließ sie als "ausnahmslos unwahr" zurückweisen. Die Rammstein-Shows im Olympiastadion sind ausverkauft, es gab jedoch eine Petition gegen die Konzerte. Diese fand einige Befürworter, hatte jedoch keine große Wirkung. Die Band ist nun in Berlin angekommen, während Lindemann nicht anwesend war. Der Rest der Band, einschließlich der Gitarrist Richard Kruspe, Bassist Oliver Riedel und Keyboarder Christian "Flake" Lorenz, wurde gut gelaunt in Freizeitkleidung vor dem Flughafengebäude gesichtet. Es bleibt fraglich, ob die Anreise ohne Lindemann ein Anzeichen für ein Zerwürfnis innerhalb der Band ist. Till Lindemann reist normalerweise getrennt von den anderen Bandmitgliedern an. Am Samstag wird es jedoch zur Wiedervereinigung kommen, wenn die Band vor rund 70.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion auftreten wird. Danach geht es für Rammstein weiter nach Paris, Wien und Brüssel. Rammstein hat seit 1997 mit ihren Alben immer wieder die Spitze der deutschen Charts erreicht. Ihr Debütalbum "Herzeleid" von 1995 erreichte zwar "nur" den zweiten Platz, schaffte es aber bei einer Wiederveröffentlichung im Jahr 2020 auf Platz 1. Insgesamt hatten Till Lindemann und seine Bandkollegen in Deutschland elf Nummer-1-Chartplatzierungen, nicht nur mit Studioalben, sondern auch mit Live- und Best-of-Alben. Auch in Österreich und der Schweiz hatten sie Erfolg. Die Fans von Till Lindemann hatten zuletzt ein Foto aus Budapest zu sehen bekommen, durften jedoch keine Kommentare dazu abgeben. Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es auf bild.de und taz.de. Quelle: bild.de, taz.de
NAG Redaktion
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