Demo gegen Rammstein in Berlin: Proteste vor den Konzerten der Band In Berlin-Kreuzberg hängen bereits seit einiger Zeit Plakate, die sich gegen die geplanten Konzerte von Rammstein im Olympiastadion richten, wie das Musik-Magazin Rolling Stone berichtet. Am kommenden Samstag ist eine Demonstration vom Theodor-Heuss-Platz geplant, die um 14 Uhr starten soll. Die Rammstein-Gegner werden sich dann zum Olympiastadion begeben, wo die Band nach den Vorwürfen gegen Till Lindemann erstmals in Berlin auftreten wird. Unter dem Motto "Kein Rammstein in Berlin" wollen rund 400 Demonstranten am Samstag gegen den Auftritt der Band protestieren. Die Polizei wird mit einer höheren Anzahl an Beamten als bei üblichen Rockkonzerten präsent sein, um die Demonstration und den Zustrom der Konzertbesucher zu begleiten, so die Morgenpost. Man rechnet größtenteils mit verbalen Auseinandersetzungen. Trotz der Vorwürfe gegen Frontmann Till Lindemann wollen rund 60.000 Fans das Konzert besuchen. Das Olympiastadion hat bereits in den letzten Tagen die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Taschenkontrollen werden durchgeführt und einige Bereiche sind für Besucher gesperrt. Dadurch soll verhindert werden, dass unerlaubte Gegenstände auf das Gelände gebracht werden können. Die Sicherheit der Besucher und des Personals hat für die Olympiastadion Berlin GmbH höchste Priorität. Die Demonstration gegen Rammstein in Berlin und die kontroversen Meinungen zeigen, dass die Band auch international im Fokus steht. Kritiker sehen ihre Auftritte aufgrund der Vorwürfe gegen Till Lindemann und der Kontroverse um ihre Texte und Showelemente kritisch. Trotzdem haben Rammstein nach wie vor eine große Fangemeinde, die ihre Musik und ihre spektakulären Live-Shows genießt.
