Berlin Aktuell

Promikoch Attila Hildmann verbreitet weiterhin Hass gegen Juden – Berliner sehen keine Handhabe gegen ihn

Aus der Sicht eines Berliner Bürgers

Der ehemalige Promikoch Attila Hildmann verbreitet weiterhin Hass gegen Juden. Trotz seiner Verbindungen zu Berliner Neonazis sehen die Behörden bisher keine Handhabe gegen ihn. Über seine Telegramkanäle versendet er antisemitischen Hass und zeigt seine Unterstützung für die Hamas. Seine Aussagen sind so widerlich, dass sie an dieser Stelle nicht wiederholt werden sollen.

Attila Hildmann betreibt mindestens 30 Kanäle auf Telegram und teilt seine Inhalte in all diesen Kanälen. Trotz der hohen Aufrufzahlen schätzt man seine tatsächliche Reichweite auf etwa 5.000 bis 8.000 Accounts. Die Kommentare unter seinen Beiträgen zeigen wenig Widerspruch gegen den Hass, und falls doch, wird dieser von Hildmann sofort entfernt.

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 hat sich der Output seines antisemitischen Hasses nochmals erhöht. Die Ermittlungen gegen Hildmann wurden vorübergehend eingestellt, da er sich in der Türkei aufhält und diese ihn nicht an Deutschland ausliefert. Sobald er die Türkei verlässt, wird er festgenommen.

Es gibt auch Verbindungen von Hildmann nach Berlin. Er vertreibt weiterhin Produkte über einen Online-Shop, der von einem bekannten Berliner Neonazi betrieben wird. Neben veganen Produkten werden dort auch Waffen wie Armbrüste, Elektroschocker und Schlagstöcke angeboten. Die Staatsanwaltschaft sieht bisher keine strafrechtlich relevanten Handlungen in diesem Zusammenhang.

Experte Josef Holnburger fordert ein schärferes Vorgehen der Behörden gegen Hildmann und eine genauere Betrachtung von Personen, die erst seine Beiträge teilen und dann Waffen im Nazi-Shop bestellen. Er sieht von diesen Personen eine Gefahr ausgehen. Ein Sprecher der Berliner Senatsinnenverwaltung verwies die Anfrage an die Justizverwaltung, die jedoch bisher nicht geantwortet hat.

Holnburger fordert auch, dass deutsche Behörden mehr Druck auf Telegram ausüben, um Hildmanns Kanäle zu löschen. Er ist der Meinung, dass die deutschen Behörden dies vernachlässigt haben. Generell geht Telegram laut Holnburger zu wenig gegen Hass auf der Plattform vor und reagiert nur unter hohem öffentlichem Druck. Deshalb ist es wichtig, immer wieder aufzuzeigen, was Hildmann treibt.

Siehe auch  Coronavirus breitet sich weiter aus: Neue Maßnahmen in Kraft

Gemäß einem Bericht von t-online.de.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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