Die Ära der künstlichen Intelligenz in den Medien: Verantwortung und Ethik stehen ganz oben!
Wenn es um redaktionellen Inhalt geht, macht der Presserat ernst! Am Mittwoch wurde eine bahnbrechende Entscheidung getroffen, die die Zukunft des Journalismus beeinflussen könnte. In einer neuen Ergänzung des Pressekodex wird klargestellt: Redaktionen sind auch für die Inhalte verantwortlich, die sie mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellen. Der Presserat hat die undurchsichtigen Grenzen zwischen Mensch und Maschine durchbrochen!
„Wer sich zur Einhaltung des Pressekodex verpflichtet, trägt die presseethische Verantwortung für alle redaktionellen Beiträge, unabhängig von der Art und Weise der Erstellung“, so die klare Botschaft. Egal, ob ein Journalist seine Feder schwingt oder ein Algorithmus die Worte generiert – die Verantwortung bleibt unverändert. Dies ist ein unverzichtbarer Schritt in eine Zeit, in der Technologie und Journalismus untrennbar verbunden sind!
KI-generierte Inhalte: Trittschal für die Ethik!
Der Presserat senkt nicht den Anspruch – eine Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Texte hält man derzeit nicht für notwendig. Manfred Protze, Sprecher des Presserats, erklärt, dass die journalistische Sorgfaltspflicht in keiner Weise umgangen werden kann. „Die presseethische Verantwortung liegt weiter uneingeschränkt bei den Redaktionen!“ Ein klarer Appell an alle Medienmacher, ihre Verantwortung ernst zu nehmen!
Aber das ist noch nicht alles! Bilder, die durch KI geschaffen wurden, dürfen nicht mehr als reale Darstellungen ausgegeben werden. Sie müssen als Symbolbilder gekennzeichnet werden. „Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass künstlich generierte Bilder die Realität abbilden“, führt Protze weiter aus und betont, dass dies ein essenzieller Teil der Wahrhaftigkeit und Transparenz ist – Merkmale, die die Grundlage des Journalismus bilden!
Wie die Medienlandschaft in Zukunft aussehen wird, bleibt abzuwarten. Doch eines ist klar: Mit dem neuen Pressekodex wird die Verantwortung für Inhalte, egal ob menschlich oder maschinell erstellt, in voller Kraft auf die Redaktionen zurückfallen. Ein richtungsweisender Moment für ethischen Journalismus in Zeiten der digitalen Transformation!
Interessierte können sich ebenfalls über den Pressekodex informieren: Hier klicken!
Für Presseanfragen steht zur Verfügung: Sonja Volkmann-Schluck, Referentin Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Presserat. Kontakt: volkmann-schluck@presserat.de