In Berlin-Kreuzberg haben Unbekannte in der Nacht zum Samstag einen Polizeiwagen attackiert, indem sie Steine auf das Fahrzeug warfen. Dabei wurden mehrere Scheiben zerstört und ein Polizist erlitt leichte Verletzungen durch herumspritzende Glassplitter. Auch ein geparktes Taxi wurde beschädigt. Den Ermittlungen zufolge war der Funkwagen gegen 23 Uhr ohne Blaulicht und Martinshorn in der Möckernstraße unterwegs. Plötzlich wurden Steine auf das Fahrzeug geworfen und die Täter konnten unerkannt entkommen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel. Der verletzte Polizist und sein nicht verletzter Kollege beendeten nach dem Angriff ihren Dienst. Die genauen Hintergründe und Motive der Täter sind noch unklar. Solche Angriffe auf Polizeifahrzeuge sind leider keine Seltenheit. Immer wieder werden Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit behindert und attackiert. Dabei setzen die Täter nicht nur ihr eigenes Leben aufs Spiel, sondern gefährden auch die Sicherheit der Bevölkerung. Die Polizei benötigt dringend den Rückhalt und die Unterstützung der Bürger, damit sie ihre wichtige Aufgabe zum Schutz der Gesellschaft uneingeschränkt erfüllen kann. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen zu einer Aufklärung des Vorfalls führen und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Nur so kann ein deutliches Signal gesendet werden, dass solche Gewaltakte gegen Polizisten nicht toleriert werden und konsequent geahndet werden. Die Sicherheit der Einsatzkräfte muss gewährleistet sein, damit sie ihre Arbeit frei von Gefahren und Angriffen ausüben können. Denn nur so kann ein funktionierender Rechtsstaat aufrechterhalten werden.
NAG Redaktion
Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.