Die Berliner Polizei steht derzeit im Fokus der Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Unterschlagung. Ein Polizeibeamter soll bei einem Einsatz im Görlitzer Park fremdes Eigentum unterschlagen haben.
Am Montag wurden sowohl die Dienst- als auch die Privaträume des betroffenen Polizeibeamten durchsucht. Ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss ermöglichte den Zugriff auf die Räumlichkeiten. Die Polizeiberichtete am Dienstag über den Vorfall.
Der Vorwurf bezieht sich auf einen Einsatz im Görlitzer Park am 6. Juli. Dem Polizeibeamten wird vorgeworfen, elektronische Geräte aus einem Rucksack genommen und unterschlagen zu haben. Der Eigentümer der Tasche soll diese bei Eintreffen der Beamten zurückgelassen haben.
Die Unterschlagung wurde von einem anderen Polizeibeamten bemerkt, der daraufhin einen Hinweis gab. Das Landeskriminalamt sowie die Staatsanwaltschaft Berlin haben daraufhin die Ermittlungen aufgenommen, um den Vorwurf zu überprüfen.
Während der Durchsuchung konnten die elektronischen Geräte sichergestellt werden. Die Ermittlungen sowie die disziplinarrechtlichen Konsequenzen für den betroffenen Polizeibeamten stehen noch aus und wurden noch nicht abgeschlossen.
Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen der Polizeibeamte nun zu erwarten hat und ob die Ermittlungen einen strafrechtlichen Verstoß nachweisen können. Die Privaträume des Beamten wurden durchsucht und offensichtlich belastendes Material sichergestellt. Die Polizei hat bisher keine weiteren Informationen über den Verdächtigen preisgegeben. Es ist davon auszugehen, dass die Untersuchungen fortgesetzt werden, um die Vorwürfe zu klären und gegebenenfalls rechtliche Schritte einzuleiten.