Berlin Aktuell

Palästinenser in Berlin: Meinungsfreiheit, Entfremdung und Empathielosigkeit. Wie fühlen sich die Menschen in der palästinensischen Community?

Gemäß einem Bericht von www.berliner-zeitung.de, viele Palästinenser leben seit der Gründung Israels und dem ersten arabisch-israelischen Krieg im Jahr 1948 in verschiedenen Ländern, darunter auch in Berlin. Schätzungen gehen davon aus, dass sich zwischen 30.000 und 40.000 Menschen in Berlin zur palästinensischen Community zählen. Diese Menschen haben Familienmitglieder, die mehrfach geflohen sind oder staatenlos sind, da sie in ihren Zufluchtsländern nie eingebürgert wurden.

Der jüngste Konflikt in Israel und Gaza ruft nach Reaktionen und Empathie, doch viele in der palästinensischen Community in Berlin fühlen sich von den deutschen Medien und der Regierung im Stich gelassen. Unter anderen Umständen könnten sie Unterstützung von politischen Vertretern erwarten, aber die Politikerin Sawsan Chebli und andere mögliche Gesprächspartner scheinen nicht zum Dialog bereit zu sein.

Mahmud, ein Sozialarbeiter aus Berlin, fühlt eine große Entfremdung, Wut und Trauer, nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei vielen anderen Menschen aus muslimischen und migrantischen Communitys. Er empfindet eine Kälte und Empathielosigkeit den palästinensischen Opfern gegenüber und kritisiert, dass Deutschland sich in der Uno bezüglich humanitärer Hilfe für Gaza enthalten hat.

Esra, eine 20-jährige Studentin aus Berlin, kritisiert, dass die deutsche Regierung nicht genügend zum Stopp des Sterbens in Gaza unternimmt und dass Demos verboten wurden. Sie fühlt sich in Deutschland nicht mehr sicher und sagt, dass viele das Gefühl haben, nicht mehr alles sagen zu dürfen, um ihre Arbeit nicht zu verlieren.

Leila, eine Studentin aus Texas, die gerade in Berlin ist, berichtet von ihrer Trauer und den Schwierigkeiten, die der Konflikt mit sich bringt. Sie wünscht sich, dass sich die deutsche Regierung für eine Waffenruhe einsetzt.

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Insgesamt zeigt dieser Bericht, dass die palästinensische Community in Berlin und anderswo tiefe Verzweiflung und Unverständnis angesichts des Konflikts in Gaza und des Mangels an Unterstützung seitens der deutschen Regierung und Medien empfindet. Es besteht ein dringender Bedarf an Empathie und politischer Unterstützung für diejenigen, die vom andauernden Konflikt betroffen sind.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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