Ottobock setzt bei den Paralympics 2024 auf digitale Techniken
Einladung zu digitalen Werkstatttouren
Die Paralympischen Spiele 2024 in Paris stehen vor der Tür und das Ottobock Technical Repair Service Center ist bereit, die Athletinnen und Athleten mit modernster Technik und digitalisierten Prozessen zu unterstützen. Als langjähriger Partner des International Paralympic Comitees (IPC) stellt Ottobock seinen technischen Service bereits zehn Tage vor Beginn der Spiele bereit.
Mit einem 164-köpfigen Team aus 41 Nationen, das 32 Sprachen spricht, stellt Ottobock sicher, dass die Athletinnen und Athleten trotz möglicher Defekte an ihren Hilfsmitteln an den Wettkämpfen teilnehmen können.
Die Werkstatt von Ottobock funktioniert ähnlich einem Formel-1-Boxenstopp: Die Athletinnen und Athleten bringen ihre defekten Rollstühle, Prothesen und andere Hilfsmittel vorbei, die dann repariert werden müssen. Je nachdem, wie viel Zeit bis zum Wettkampf bleibt, handelt das Team schnell. Durch digitalisierte Arbeitsprozesse, von der Anmeldung über die Dokumentation bis hin zum 3D-Druck, ist die Werkstatt effizienter denn je.
Ein Beispiel für den optimierten Prozess ist die Anfertigung eines neuen Schaftes für unterschenkelamputierte Menschen. Statt des zeitaufwändigen Gipsabdrucks wird der Stumpf innerhalb von 15 Minuten gescannt. Die Bearbeitung des Scans am Computer dauert nur 15 bis 20 Minuten im Vergleich zu anderthalb Stunden manueller Modellierung am Gipsabdruck. Der 3D-Druck eines Testschaftes erfolgt innerhalb von 24 Stunden – ohne Betreuung durch einen Techniker.
In der Werkstatt stehen drei 3D-Drucker bereit: einer für Testschäfte, einer für Einlagen und einer für Ersatzteile. Durch die Verwendung von carbonfaserverstärkten Druckspulen wird zusätzliche Stabilität gewährleistet.
Julian Napp, Technical Director der Werkstatt in Paris und Orthopädietechnikermeister bei Ottobock, ist begeistert von den neuen digitalen Möglichkeiten: „Die neuen digitalen Techniken helfen uns dabei, den Athleten schneller zu helfen. Und Zeit ist sowohl für die Sportler als auch für uns Techniker bei den Paralympics ein wesentlicher Faktor."
Um interessierten Personen einen Einblick in die Werkstatt zu geben, bietet Ottobock virtuelle Werkstatt-Touren an. Peter Franzel, Head of Global Events, Exhibitions & Sports, und sein Team führen die Besucher durch das Technical Repair Service Center und beantworten Fragen zur Arbeit der Technikerinnen und Techniker. Interessierte können sich unter presse@ottobock.de anmelden und erhalten die Einwahldaten.
Ottobock ist seit über 100 Jahren ein Pionier auf dem Gebiet der Versorgungslösungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Das Unternehmen entwickelt innovative Prothesen, Orthesen und andere Hilfsmittel, um Bewegungsfreiheit, Lebensqualität und Unabhängigkeit zu fördern. Mit über 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 135 Ländern setzt Ottobock Standards und treibt die Digitalisierung der Branche voran. Seit 1988 unterstützt das Unternehmen die Paralympischen Spiele durch sein technisches Know-how.
Weitere Informationen:
- Ansprechpartner: Anna Sophia Heinrich, Unternehmenskommunikation, Ottobock SE & Co. KGaA
- Kontakt: annasophia.heinrich@ottobock.de
- Website: www.ottobock.com
Quelle: Ottobock