Berlin Aktuell

Neuer Gesetzesentwurf zielt auf Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen

Eine Revolution in der Gesetzgebung für Schwangere! Ein mutiger Gesetzesentwurf zur Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs sorgt derzeit für Aufregung in Deutschland.

Die Debatte rollt seit Monaten! Eine Expert*innenkommission hat im Auftrag der Bundesregierung die Notwendigkeit einer grundlegenden Neubewertung des Schwangerschaftsabbruchs erkannt. Nun nehmen 26 zivilgesellschaftliche Verbände gemeinsam mit hochkarätigen Juristinnen wie Liane Wörner von der Universität Konstanz das Ruder in die Hand und präsentieren einen ehrgeizigen Gesetzesentwurf.

Ein Gesetzesentwurf von historischer Dimension

Am Donnerstag, dem 17. Oktober 2024, wurde dieser gewaltige Schritt in einer mit Spannung erwarteten Pressekonferenz enthüllt. Liane Wörner, die als Mitautorin auftrumpft, erklärt: „Wir zeigen darin, dass und wie eine straffreie Regelung des Schwangerschaftsabbruchs realisierbar ist“. Das Ziel? Eine umfassende Entkriminalisierung, die das Recht der Schwangeren in den Mittelpunkt rückt.

Das Gesetz sieht vor, dass ein Schwangerschaftsabbruch bis zur 22. Woche nun vollkommen rechtmäßig und ohne Strafverfolgung erfolgen kann, solange er auf den Wunsch der Schwangeren und durch medizinisches Fachpersonal durchgeführt wird. Die Zeit der Wartefristen und bürokratischen Hürden soll der Vergangenheit angehören!

„Hier wird Unterstützung großgeschrieben“, betont Maria Wersig von der Hochschule Hannover. Ein entscheidender Paradigmenwechsel: Die bisherige Pflichtberatung wird durch einen Rechtsanspruch auf psychosoziale Unterstützung ersetzt. Wirksame Hilfe statt erdrückender Vorschriften!

Ein Aufruf zur Veränderung

Friederike Wapler von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bringt die Dringlichkeit auf den Punkt: „Die Kriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs führt zu rechtlicher Unsicherheit und stigmatisiert Frauen.“ Der neue Gesetzesentwurf könnte die reproduktiven Rechte von Frauen entscheidend stärken und die Diskriminierung zukunftsweisend überwinden.

Mit einem klaren Fokus auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit sieht Wörner Deutschland auf einem dringend benötigten Weg zur Modernisierung des fortschrittlichen Rechtsrahmens im Bereich des Schwangerschaftsabbruchs. Ist Deutschland bereit für diesen Wandel?

Ein Statement von Wersig unterstreicht die gesellschaftliche Notwendigkeit: „Ein ungewollte Schwangerschaft betrifft nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Intimsphäre der Schwangeren, die nun umfassend geschützt werden muss.“

Die Initiative wurde von einer Vielzahl zivilgesellschaftlicher Organisationen unterstützt, die für die Rechte der Frauen kämpfen. Diese Gruppen setzen sich für eine Gesetzgebung ein, die nicht nur den innenpolitischen Anforderungen gerecht wird, sondern auch internationalen Standards entspricht.

Die von Wörner, Wersig und Wapler koordinierte Reform beschreibt nicht nur einen Paradigmenwechsel, sondern fordert auch die Politik auf, diesen verständlichen und menschlichen Ansatz aktiv zu unterstützen. Warten wir also gespannt, wie die Regierung auf diesen gewaltigen Schritt reagieren wird!

Für mehr Informationen und Einsichten in den Gesetzesentwurf werfen Sie einen Blick auf die offiziellen Links:

Kontakt:

Universität Konstanz

Kommunikation und Marketing

E-Mail: kum@uni-konstanz.de

– uni.kn

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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