Blaulicht-News aus Berlin: Schreckschusspistolen im Görli – Mann brüllt „Allahu akbar“
In Berlin hat sich wieder einiges ereignet – wir fassen die wichtigsten Blaulicht-News für Sie zusammen. In der Nacht auf Montag kam es zu einem schweren Verkehrsunfall in Prenzlauer Berg. Zwei Autos kollidierten aus bislang ungeklärten Gründen an der Kreuzung Greifswalder Straße/Marienburger Straße, wobei drei Personen zum Teil schwer verletzt wurden.
In Kladow musste die Feuerwehr zu einem Großeinsatz ausrücken. Ein Einfamilienhaus geriet aus bisher unbekannter Ursache in Brand. Zwei Personen wurden dabei schwer verletzt, eine davon musste sogar per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
Auch in Friedrichshain gab es einen Polizeieinsatz. Ein Mann wurde am Ostkreuz festgenommen, weil er Drogen in einer Raviolidose bei sich trug. Bei einer Durchsuchung seiner Reisetasche wurden verschiedene Rauschmittel gefunden, die er in einer Raviolidose und zwei Getränkedosen versteckt hatte. Zusätzlich hatte er Verpackungseinheiten und eine Feinwaage dabei. Gegen den bereits polizeibekannten Mann wird ermittelt.
Im Görlitzer Park in Kreuzberg sorgte ein junger Mann für Aufsehen. Er fuchtelte mit Schreckschusspistolen herum und rief mehrmals „Allahu akbar“ (arabisch, „Gott ist größer“). Zeugen konnten ihm die Waffen abnehmen, jedoch zog er kurz darauf vor einem Café eine weitere Schreckschusswaffe aus einer Tüte und rief, dass es sich um eine Spielzeugwaffe handle. Der Mann wurde festgenommen und zwei weitere Schreckschusswaffen wurden sichergestellt.
Des Weiteren wurde in Alt-Hohenschönhausen eine Feier von einem 48-jährigen Mann mit einem Küchenmesser beendet. Nachdem er mehrere Faustschläge einstecken musste, stach er auf einen 34-Jährigen ein. Das Opfer wurde mit zwei Stichverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Der Täter wurde festgenommen, die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
In Karow wurde ein Justizmitarbeiter vor seiner Wohnung von drei Männern überfallen und verletzt. Die Polizei prüft nun einen möglichen Zusammenhang mit einer vorherigen Auseinandersetzung im Maßregelvollzugskrankenhaus. Der Mitarbeiter hatte vor zwei Wochen dort eingreifen müssen.
Außerdem nahm die Bundespolizei einen Autodieb fest, der versucht hatte, vor ihnen zu fliehen. Der Mann verletzte sich dabei an Kopf und Händen, als er über einen mit Stacheldraht gesicherten Zaun kletterte. Der gestohlene Wagen wurde zuvor in Tempelhof entwendet. Die Ermittlungen dauern an.
Am Weißen See in Pankow wurde eine Wasserleiche entdeckt. Es handelt sich um einen 89-jährigen Mann, der vermutlich beim Baden ertrunken ist. Es gibt keine Hinweise auf Fremdeinwirkung.
Schließlich wurde in der Badstraße in Gesundbrunnen in der Nacht zu Sonntag in eine Postbank-Filiale eingebrochen. Die Täter brachen mehrere Türen und einen Geldschrank auf und entwendeten Bargeld. Über die Höhe der Beute wurde jedoch keine Auskunft gegeben. Laut einer Zeitungsmeldung könnten die Täter ein gestohlenes High-Tech-Spreizgerät der Feuerwehr eingesetzt haben.
Das waren die wichtigsten Blaulicht-News aus Berlin.