Berlin Aktuell

Multireligiöses Gebet für den Frieden: Gemeinsam gegen Gewalt und Hass

In der aufregenden Atmosphäre von Berlin hat am 20. September 2024 ein unvergessliches multireligiöses Gebetstreffen stattgefunden, das die Herzen aller Anwesenden berührte. Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) luden zu diesem bedeutenden Ereignis in die Kirche St. Thomas von Aquin ein, und die Botschaft war klar: Frieden ist unerlässlich!

Das Gebetstreffen fiel mit dem weltweiten Gedenktag für den Frieden am 21. September zusammen. Geistliche aus verschiedenen Glaubensrichtungen — drei christliche Konfessionen, ein jüdischer Rabbi, ein muslimischer Imam sowie Vertreter der Bahá’i-Gemeinde und des Buddhismus — kamen zusammen, um einen kraftvollen Appell für den Frieden zu erheben. Mit tiefgehenden Gebeten markierten die Teilnehmer nicht nur ihre spirituelle Verbundenheit, sondern auch ihren gemeinsamen Wunsch nach einer friedlichen Welt.

Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Bischof Bertram Meier, der Vorsitzende der Kommission Weltkirche, sprach eindringlich über die düsteren Gewaltherde, die die Welt erschüttern: „Die Ideologien des Hasses nehmen überhand und treten die Menschenwürde mit Füßen!“ Mit erschütternden Worten stellte er die Grausamkeiten des Krieges in der Ukraine und im Nahen Osten dar und forderte alle Anwesenden auf, nicht nur zu klagen, sondern gemeinsam für einen gerechten Frieden einzutreten.

Bischöfin Kirsten Fehrs, die amtierende Ratsvorsitzende der EKD, setzte fort: „Religionsgemeinschaften tragen eine große Verantwortung. Wir dürfen nicht zusehen, während unzählige Menschen in der Welt leiden!“ Sie betonte, dass das Gebet mehr ist als ein bloßes Ritual; es ist ein aktiver Einsatz für den Frieden und ein Zeichen der Hoffnung. „Wer betet, findet sich nicht ab, sondern setzt sich ein!“ Dies war der Schwur, den die Teilnehmer an diesem bedeutsamen Abend erneuerten.

Ein Harmonischer Klang für den Frieden

Die berührenden Worte der Rabbiner und Imame hallten durch den Raum, während das interreligiöse Ensemble Trimum die Atmosphäre mit inspirierender Musik erfüllte. Rabbi Andreas Nachama erinnerte in seinem Gebet an die gefangenen Geiseln und die Sehnsucht nach einem umfassenden Frieden, der alle Menschen umschließt. „Frieden beschützt nicht nur das eigene Land, sondern reicht weit darüber hinaus!“

Imam Esnaf Begić forderte mit einem starken Leitgedanken auf: „Gerechtigkeit und Frieden gehen Hand in Hand – ohne Gerechtigkeit ist Frieden nicht möglich.“ Diese kraftvolle Botschaft fand Widerhall bei der versammelten Menge. Nicola Towfigh von der Bahá’í-Gemeinde begrüßte mit einem eindrucksvollen Zitat die Idee, dass Gerechtigkeit das Licht der Menschheit ist, und Carola Roloff, die für die Buddhistische Union sprach, stellte das Motto „Hoffnung und universelle Verantwortung“ in den Mittelpunkt ihrer Ansprache.

Am Ende des Treffens fasste Bischof Emmanuel von Christoupolis die Bedeutung der Veranstaltung zusammen: „Wir alle sind Gottes Volk! Unsere heutige Zusammenkunft ist ein starkes Zeichen des Willens, für den Frieden in unserer turbulenten Welt zu beten und zu sorgen.“ Was für eine kraftvolle und bewegende Feier des Glaubens und der Hoffnung auf Frieden!

Hannover, 20. September 2024

Pressestelle der EKD

Carsten Splitt

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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