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Medienpreis der Kindernothilfe: Auszeichnung für mutige Aufklärung über Kinderrechte

Wichtige Anerkennung für Kinderrechtsverletzungen im Berliner Medienpreis

Am 15. November 2023 wird in Berlin die Aufmerksamkeit auf Themen gelenkt, die oft im Schatten stehen: die Verletzung von Kinderrechten. Dies geschieht im Rahmen des 26. Medienpreises der Kindernothilfe, der herausragende journalistische Arbeiten ehrt, die sich mit wenig beachteten Aspekten von Kinderrechten auseinandersetzen. Die Preisverleihung ist eine wertvolle Gelegenheit, um das Bewusstsein für ernste gesellschaftliche Probleme zu schärfen und das öffentliche Interesse zu wecken.

Die drei nominierten Beiträge haben unterschiedliche, jedoch gleichermaßen gravierende Themen im Fokus. Zum einen beleuchtet die Reportage von Sebastian Bellwinkel „Das Tabu im Tabu – Kindesmissbrauch durch Frauen“ ein oft ignoriertes Problem, bei dem die Opfer oft nicht die nötige Unterstützung erhalten. Die zweite Nominierung geht an Vivian Pasquet und Nicola Meier mit ihrem Artikel „Versorgungslücke“, der die kritische Notlage bei der medizinischen Versorgung von Kindern in Not herausstellt. Schließlich dokumentieren Shafagh Laghai und Lara Straatmann in „Die Märtyrer-Kinder – Im Herzen des Nahostkonflikts“ die erschütternden Lebensumstände von Kindern in Kriegsgebieten. Diese Themen sind nicht nur zentral für den Schutz von Kindern, sondern auch für das Verständnis gesellschaftlicher Strukturen, in denen solche Verletzungen geschehen.

Die Preisverleihung wird von Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, unterstützt. Sie hebt die Bedeutung solcher Auszeichnungen hervor, um die Sichtbarkeit dieser kritischen Themen zu erhöhen und die Debatte in der Gesellschaft zu fördern. Der Medienpreis unterstreicht nicht nur die journalistische Verantwortung, sondern erinnert auch an die Dringlichkeit, Kinderrechte überall auf der Welt zu respektieren und zu schützen.

Die Jury, besetzt mit Fachleuten aus Medien und Journalismus, spielt eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der prämierten Arbeiten. Zu den Jurymitgliedern gehören unter anderem Jaafar Abdul-Karim von der Deutschen Welle und Andreas Cichowicz, Chefredakteur des NDR Fernsehens. Das Preisgeld von 5.000 Euro ist ein weiterer Anreiz für Journalistinnen und Journalisten, wichtige Themen offensiv anzugehen und in die öffentliche Diskussion einzubringen.

Die Kindernothilfe selbst ist eine der führenden Organisationen im Bereich Kinderrechte in Europa. Sie setzt sich unermüdlich für mehr als 2,2 Millionen Kinder in 36 Ländern ein, um ihnen Schutz, Stärkung und Förderung zu bieten. Der Medienpreis wird seit 1999 vergeben und hat sich mittlerweile als bedeutende Stimme zur Verteidigung und Unterstützung von Kinderrechten etabliert.

Für weitere Informationen zu den nominierten Beiträgen und der Preisverleihung, besuchen Sie bitte: www.kindernothilfe.de/medienpreis.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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