Chaos im Libanon! Eine alarmierende Bodenoffensive der israelischen Streitkräfte katapultiert die Lage in der Region in ein beispielloses Desaster. Kinder sind in akuter Gefahr – und die Uhr tickt! Die renommierte Organisation Save the Children schlägt an dieser Stelle Alarm und warnt eindringlich vor den katastrophalen Folgen, die diese Gewaltwelle für die Jüngsten haben könnte.
„Es ist unvorstellbar!”, so Jennifer Moorehead, die Länderdirektorin von Save the Children im Libanon. „Überall herrscht blankes Entsetzen. Eltern versuchen verzweifelt, ihre Kinder vor den Gefahren zu schützen, aber es gibt einfach keinen sicheren Ort mehr im Libanon!“ Sie schildert den Horror, dem sowohl Kinder als auch ihre Eltern im ganzen Land ausgesetzt sind: „Kämpfe wüten nicht nur im Süden, sondern auch in Beirut gibt es ständige Angriffe. Die Menschen sind in Panik!”
Massive Flüchtlingsbewegungen
Die Zahlen sind erschreckend! Rund 60.000 Kinder haben bereits das Land verlassen und sind nach Syrien geflüchtet. Die humanitäre Lage spitzt sich dramatisch zu – viele dieser Kinder sind dehydriert und erschöpft. Laut den Vereinten Nationen sind seit dem 24. September etwa 100.000 Menschen, fast zwei Drittel davon Syrer, in das Nachbarland geflohen. Die Gewalt hat ganze Familien vertrieben, und geschätzte eine Million Menschen, fast 20 Prozent der libanesischen Bevölkerung, sind betroffen!
Die Grenzübergänge sind überfüllt! Vertrieben aus ihrer Heimat drängen sich Mütter mit ihren Kindern, Alt und Jung, um in Sicherheit zu gelangen. Der wichtige Grenzübergang Jdeidet Yabous ist stark beschädigt, während Berichte über Luftangriffe in ländlichen Gebieten von Damaskus und Homs immer häufiger werden. „Die Kinder ertragen einfach nicht noch mehr!“, erklärt Rasha Muhrez, die Leiterin der Syrienhilfe von Save the Children. „Die Menschen fliehen aus dem Libanon und finden sich in einem Land wieder, in dem die Grundversorgung nach 14 Jahren Konflikt am Boden liegt.“
Humanitäre Notlage in Syrien
Obwohl die humanitäre Krise in Syrien bereits ihren Höhepunkt erreicht hat, wird die Situation durch den Konflikt im Libanon noch verschärft. Mehr als 16 Millionen Menschen, darunter 45 Prozent Kinder, benötigen dringend Hilfe – und die Mittel dafür schwinden zusehends. Save the Children bleibt unbeirrbar an der Front: Im Libanon unterstützt die Organisation seit 1953 Flüchtlingsfamilien und hat nun ihre Nothilfe auf 70 Unterkünfte ausgeweitet. Ganze 71.000 Menschen, unter ihnen 31.000 Kinder, erhalten dringend benötigte Hilfe in Form von Bargeld, Decken, Matratzen und Lebensmitteln.
Aber auch in Syrien leistet Save the Children seit 2012 einen unermüdlichen Einsatz und hat bereits über 8,3 Millionen Menschen geholfen, darunter mehr als vier Millionen Kinder. Ihre Programme sind ein lebenswichtiger Anfang in dieser verwüsteten Region und kombinieren Nothilfe mit dem Wiederaufbau grundlegender Dienstleistungen. Der Alltag muss weitergehen, trotz des Schreckens!
Jetzt müssen alle Parteien deeskalieren, denn jeder weitere Tag könnte das Leben unschuldiger Kinder noch weiter gefährden! Stoppt den Wahnsinn!