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Lang Covid: Potsdamerin kämpft mit Rückschläge und Fatigue – Hoffnung auf neue Therapie

Titel: Potsdamerin Gina Konarski kämpft tapfer gegen Long Covid

Untertitel: Nach zwei Covid-Infektionen erkrankte Gina Konarski schwer an Long Covid und muss nun mit ME/CFS leben. Trotz vieler Rückschläge gibt sie die Hoffnung nicht auf und bereitet sich auf Veränderungen vor.

Potsdam - Gina Konarski (22) aus Potsdam hat seit letztem Jahr mit den Auswirkungen von Long Covid zu kämpfen. Nach zwei Covid-Infektionen hat sich ihr Zustand zwar verbessert, aber vor kurzem nahmen ihre Symptome wieder stark zu. Gina leidet unter dem Chronischen Fatigue Syndrom (ME/CFS), welches oft nach einem viralen Infekt auftritt.

Die Potsdamerin begann im Juni eine Reha-Behandlung, um ihre Symptome zu lindern. Allerdings stellte sich heraus, dass die Therapie zu anstrengend für sie war. Gina bekam hohes Fieber und entwickelte Grippesymptome. Es wurde ihr dringend geraten, Crashs zu vermeiden, da sich ihr Zustand dadurch noch weiter verschlechtern könnte.

Gina musste feststellen, dass ihre Symptome immer schlimmer werden. Sie hat jetzt einen Rollstuhl und ist nicht mehr in der Lage, mit einem Rollator spazieren zu gehen. Sie dunkelt ihre Wohnung immer öfter ab, da ihr Lichtempfindlichkeit zu schaffen macht.

Ginas Zustand ist messbar: Ihr Blut zeigt immer noch eine hohe Konzentration des Spike-Proteins, das möglicherweise eine Folge der Covid-Impfung ist. Ärzte erklären, dass der Körper nach der Impfung mit einem RNA-Impfstoff einen Teil des Virus produziert und darauf eine Immunantwort entwickelt. Bei einem jungen Immunsystem könnte der Körper den Impfstoff jedoch nicht abbauen oder vielleicht so verändern, dass er nicht abgebaut werden kann.

Die Krankenkassen übernehmen keine Kosten für die Blutwäsche und andere Behandlungen im Zusammenhang mit Long Covid, Post Covid und Post Vac. Daher sammelt Ginas Familie über die Online-Plattform gofundme.com Spenden für die Therapie. Jede Spende, egal wie klein, hilft Gina und gibt ihr Hoffnung auf eine Rückkehr zu einem normalen Leben.

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Gina hatte gehofft, an einer Apherese-Studie an der Charité teilnehmen zu können, um ihre Symptome zu verbessern. Leider ist ihr Zustand dafür zu schlecht. Eine andere Studie, bei der das Medikament BC 007 getestet wird, schied ebenfalls aus, da Gina in der Vergangenheit an Asthma litt und zu viel Zeit seit ihrer Infektion vergangen war.

Trotz all der Rückschläge gibt Gina die Hoffnung nicht auf. Im September wird sie in eine neue Wohnung umziehen, die besser für ihre Bedürfnisse geeignet ist. Sie freut sich auf die Veränderung und darauf, endlich mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Gina ist bereit, ihr Leben anzupassen und positiv nach vorne zu schauen. Sie hofft, dass es von nun an nur bergauf geht.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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