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Krankenstand in Mecklenburg-Vorpommern erreicht Rekordniveau mit 6,6 Prozent, DAK-Studie zeigt besorgniserregende Zunahme psychischer Erkrankungen

Krankenstand in Mecklenburg-Vorpommern bleibt auf Rekordniveau von 6,6 Prozent

In Mecklenburg-Vorpommern hat sich der Krankenstand der Beschäftigten im ersten Halbjahr 2024 auf einem Rekordniveau von 6,6 Prozent eingependelt. Dies liegt leicht über dem Vorjahresstand von 6,5 Prozent. Bereits im Jahr 2023 hatte die DAK-Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren verzeichnet. Die aktuellen Analysen der Krankenkasse ergaben, dass jeder Versicherte der DAK von Januar bis Juni 2024 durchschnittlich 12 Fehltage hatte. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Besorgniserregend ist der Anstieg von neun Prozent bei Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen.

Im ersten Halbjahr 2024 waren Depressionen, Anpassungsstörungen und andere psychische Erkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern für mehr als 202 Fehltage pro 100 Versicherte verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr ist dies ein Anstieg von 16 Tagen. Sabine Hansen, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern, äußerte ihre Besorgnis über diese Entwicklung. Sie fordert Unternehmen dazu auf, Stress und mögliche Belastungen in den Fokus zu rücken und sich verstärkt mit Fragen der psychischen Gesundheit ihrer Belegschaft zu befassen.

Weiterhin zeigte die Analyse der DAK-Gesundheit, dass 54,6 Prozent der DAK-versicherten Erwerbstätigen in Mecklenburg-Vorpommern bereits in den ersten sechs Monaten mindestens einmal krankgeschrieben waren. Der Krankenstand insgesamt lag landesweit bei 6,6 Prozent. Das bedeutet, dass im Durchschnitt jeden Tag zwischen Januar und Juni 66 von 1000 Arbeitnehmern krankgeschrieben waren. Die meisten Fehltage wurden durch Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen verursacht, gefolgt von Atemwegsproblemen wie Husten, Schnupfen und grippalen Infekten.

Der Krankenstand in Mecklenburg-Vorpommern liegt deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Mit 6,6 Prozent beträgt er 0,9 Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt von 5,7 Prozent.

In der aktuellen Analyse wurden die Daten von rund 61.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Mecklenburg-Vorpommern vom Berliner IGES-Institut ausgewertet. Die DAK-Gesundheit bietet Unternehmen BGM-Angebote zur Erhaltung und Stärkung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter an. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.dak.de/bgm.

Quelle:
DAK-Gesundheit
Pressekontakt: Stefan Poetig
Tel.: 030 981941 61127
E-Mail: stefan.poetig@dak.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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