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Kontroverses TV-Duell Voigt vs. Höcke bei WELT TV erreicht Rekordquoten

Es war das am kontroversesten diskutierte TV-Duell aller Zeiten: Am gestrigen Donnerstag, den 11. April, traten bei WELT TV die Thüringer Spitzenkandidaten Mario Voigt (CDU) und Björn Höcke (AfD) in einem Live-Duell gegeneinander an. Moderiert wurde die Sendung von WELT TV-Chefredakteur Jan Philipp Burgard und WELT TV-Chefmoderatorin Tatjana Ohm.

Das Duell war mit einer Sehbeteiligung von 1,026 Millionen beim Gesamtpublikum die reichweitenstärkste Primetime-Sendung von WELT TV aller Zeiten. Bei den 14- bis 59-Jährigen wurden 5,9 Prozent Marktanteil erreicht, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sogar 6,2 Prozent. Diese starken Marktanteile hat der Sender noch nie zuvor mit einer 20.15 Uhr Sendung erreicht. WELT TV lag während des TV-Duells im Senderranking sowohl insgesamt als auch in den werberelevanten Zielgruppen auf Platz 6.

Die direkt nachfolgende Analyse des Duells mit Robin Alexander (stellv. Chefredakteur, DIE WELT), Mariam Lau (Redakteurin, Die Zeit), Beatrice Achterberg (Redakteurin, Neue Zürcher Zeitung) und Alisha Mendgen (Korrespondentin, Redaktionsnetzwerk Deutschland), die um 21:30 Uhr startete und gegen 22:15 Uhr zu Ende war, erreichte mit 3,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 59-Jährigen ebenfalls einen deutlich überdurchschnittlichen Wert.

Der Tagesmarktanteil von WELT TV war mit 2,3 Prozent bei den 14 bis 59-Jährigen bzw. 2,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen entsprechend überdurchschnittlich. Das war der stärkste Tagesmarktwert seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs am 27. Februar 2022 (damals ebenfalls mit 2,3 bzw. 2,8 Prozent).

Das TV-Duell zwischen Mario Voigt und Björn Höcke hat gezeigt, dass das Interesse der Menschen groß ist, sich im Rahmen einer direkten politischen Auseinandersetzung im Fernsehen eine Meinung zu bilden. Es ist journalistisch sinnvoll, auch Politiker, deren Überzeugungen man ablehnt, durch kritische Fragen und Fakten herauszufordern.

Siehe auch  Mieten in Berlin: Senior kämpft gegen Räumung

In Berlin gibt es eine rege Medienlandschaft, die sowohl national als auch regional tätig ist. Die Hauptstadt ist Sitz zahlreicher großer Zeitungsverlage und Fernsehsender. Das Duell zwischen Voigt und Höcke hat bei WELT TV für große Aufmerksamkeit gesorgt und die höchsten Marktanteile in der Sendergeschichte erzielt. Dies zeigt, dass politische Diskussionen und Auseinandersetzungen in der Bevölkerung ein hohes Interesse hervorrufen.

Ein TV-Duell von dieser Tragweite ist in der Geschichte Deutschlands nicht neu. Bereits in den vergangenen Jahren gab es ähnliche kontroverse Sendungen, die das politische Klima des Landes geprägt haben. Beispielsweise fand im Jahr 2017 ein TV-Duell zwischen Angela Merkel (CDU) und Martin Schulz (SPD) statt, das landesweit große Beachtung fand. Solche Debatten sind ein wichtiger Bestandteil der politischen Kultur Deutschlands, da sie den Bürgern die Möglichkeit geben, sich ein Bild von den Spitzenkandidaten zu machen und ihre politischen Positionen kennenzulernen.

In der nachfolgenden Tabelle sind die Marktanteile des TV-Duells zwischen Voigt und Höcke bei verschiedenen Zielgruppen aufgeführt:

| Zielgruppe | Marktanteil |
|----------------------------|-------------|
| Gesamtpublikum | 5,9 % |
| 14- bis 59-Jährige | 5,9 % |
| 14- bis 49-Jährige | 6,2 % |
| Nachfolgende Analyse | 3,4 % |
| Tagesmarktanteil | 2,3 % |
| Tagesmarktanteil (14-49) | 2,8 % |

Die hohen Marktanteile des Duells zeigen, dass politische Diskussionen bei den Zuschauern auf großes Interesse stoßen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in Thüringen durch das TV-Duell und die anschließenden Diskussionen verändern wird.



Quelle: WELT Nachrichtensender / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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