Berlin Aktuell

Klimaaktivisten errichten provisorischen Fahrradschutzstreifen in Berlin-Neukölln als Reaktion auf den „Radwegestopp“ der Verkehrssenatorin.

Klimaaktivisten haben in Berlin-Neukölln einen provisorischen Fahrradschutzstreifen errichtet. In der Nacht auf Mittwoch bemalten sie einen Abschnitt der Sonnenallee mit rot-orangener Kalkfarbe und Fahrradsymbolen. Die Aktion sollte auf den "Radwegestopp" der Verkehrssenatorin Manja Schreiner aufmerksam machen. Die Senatorin hatte kurz nach Amtsantritt zahlreiche Radwegevorhaben vorübergehend gestoppt, um sie zu überprüfen.

Vorbeifahrende Personen bemerkten die Aktivisten auf der Straße und alarmierten die Polizei. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte drei Aktivisten an, die Warnwesten trugen. Ihre Personalien wurden festgestellt und eine Anzeige wegen Sachbeschädigung wurde aufgenommen. Die polizeilichen Ermittlungen übernimmt der Polizeiliche Staatsschutz.

Der von den Aktivisten geschaffene Fahrradweg erstreckte sich vom S-Bahnhof Köllnische Heide bis zur Kreuzung Sonnenallee/Krebsgang. Die Aktion soll verdeutlichen, dass es möglich ist, Radwege selbst zu bauen und zu zeigen, wie einfach es sein kann. Eine Sprecherin der Gruppe "Sand im Getriebe" äußerte sich dazu.

Die Aktion der Klimaaktivisten ist Teil eines anhaltenden Protests gegen den "Radwegestopp" der Verkehrssenatorin. Durch das Schaffen provisorischer Fahrradwege wollen sie darauf aufmerksam machen, dass der Ausbau der Fahrradinfrastruktur vorangetrieben werden muss, um den Klimaschutz zu unterstützen und die Sicherheit der Radfahrer zu gewährleisten.

Die Gruppe "Sand im Getriebe" setzt sich aktiv für den Ausbau der Fahrradwege ein. Sie fordert die Verkehrsbehörden auf, die Planung und Umsetzung von Radwegen zu beschleunigen. Die Aktion in Berlin-Neukölln ist ein Beispiel dafür, wie Aktivisten auf ihre Forderungen aufmerksam machen und für ihre Ziele kämpfen.

Siehe auch  Medizin von morgen - ARD Thementag am 9. April 2024 im Ersten [Optimale Artikel zum Krankenhausalltag 2049 in Charité ]

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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