In Berlin-Neukölln ereignete sich in der Nacht zum Freitag ein furchtbares Unglück. Ein Kind stürzte gegen 1.20 Uhr aus dem neunten Stock eines zwölfgeschossigen Hochhauses in der Dieselstraße. Der Absturz betrug 25 Meter, über den Zustand des Kindes gibt es derzeit keine Informationen. Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich äußerst schwierig. Die ersten Rettungskräfte mussten zunächst mehrere Fahrräder beiseite räumen, da das Kind direkt auf einen Fahrradabstellplatz gefallen war. Nach intensiver medizinischer Behandlung wurde das Kind ins Krankenhaus gebracht. Doch das Drama war damit noch nicht vorbei: Innerhalb kürzester Zeit versammelten sich zahlreiche Angehörige an der Unfallstelle. Ihre zunehmende Unruhe während der Rettungsmaßnahmen führte dazu, dass die Berliner Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort erscheinen musste. Die Stimmung war extrem aufgeheizt. Nachdem das Kind transportfähig gemacht und im Rettungswagen zum Krankenhaus gebracht wurde, mussten mindestens zwei Personen vor Ort von der Berliner Feuerwehr behandelt werden. Ob es sich dabei um die Eltern handelte, welche möglicherweise unter Schock standen, ist bisher nicht bekannt. Sicher ist allerdings, dass die Eltern später von Einsatzkräften in die behandelnde Klinik begleitet wurden. Die Rettungs- und Einsatzkräfte vor Ort zeigten sich sichtlich betroffen von der Tragik des Geschehens. Die Angehörigen waren später regelrecht geschockt, aber gefasst. Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht vor dem Haus und in der Wohnung Ermittlungen aufgenommen, um herauszufinden, wie es zu diesem Unglück kommen konnte.
NAG Redaktion
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