Die Jubiläumsausgabe der Paralympics Zeitung: Ein Blick auf die gesellschaftliche Bedeutung des Parasports
Die Paralympischen Sommerspiele in Paris rücken näher und mit großer Vorfreude wird die 20. Ausgabe der Paralympics Zeitung (PZ) erwartet. Diese Sonderausgabe, die in der Zusammenarbeit zwischen dem Tagesspiegel und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) entsteht, spiegelt nicht nur sportliche Höchstleistungen wider, sondern beleuchtet auch die gesellschaftspolitische Relevanz des Parasports.
Am 27. August wird die PZ als Beilage der Tageszeitungen an die Leserinnen und Leser verteilt und versammelt zahlreiche spannende Geschichten über die Athleten, die aus 180 Nationen angereist sind. In Paris werden 4400 Athleten in 22 Sportarten an 549 Wettkämpfen teilnehmen. Ein Team junger Medienschaffender, unter der Leitung erfahrener Redakteure des Tagesspiegels, wird die Veranstaltung über einen Zeitraum von zwölf Tagen aus vielfältigen Perspektiven begleiten.
Warum sind die Paralympics so bedeutend? Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt beschreibt die Spiele als ein Sportereignis mit herausragender Strahlkraft. Sie fördern das Bewusstsein für Inklusion und Chancengleichheit in der Gesellschaft. Die Paralympics Zeitung wird somit nicht nur zu einem Medium zum Verfolgen sportlicher Leistungen, sondern auch zu einem Plattform, die wichtige Themen wie Politik und den Alltag von Menschen mit Behinderungen anspricht.
In der Jubiläumsausgabe werden unter anderem Porträts von bedeutenden Sportpersönlichkeiten wie dem Prothesen-Weitspringer Léon Schäfer und der Kanutin Anja Adler vorgestellt. Ebenso wird ein Doppelinterview mit Ferda Ataman, der Unabhängigen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung, sowie Jürgen Dusel, dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, präsentiert. Diese Gespräche sollen die Herausforderungen und Triumphe der Athleten aus einer breiteren Perspektive beleuchten.
Die seit 20 Jahren bestehende Kooperation zwischen dem Tagesspiegel und der DGUV zeigt, wie wichtig die Berichterstattung über Parasport ist, insbesondere im Hinblick auf die Rehabilitation nach einem Unfall. Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV, hebt hervor, dass die Geschichten der Athletinnen und Athleten oftmals tiefgehender sind als die sportlichen Wettkämpfe selbst.
Durch die Veröffentlichung der Jubiläumsausgabe wird der Grundstein für die umfassende Berichterstattung während der Spiele gelegt. Auch auf den Social-Media-Kanälen des Tagesspiegels werden regelmäßig Updates und sicherlich auch emotionale Geschichten aus Paris geteilt, sodass ein breites Publikum angesprochen wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Paralympics Zeitung in ihrer 20. Jubiläumsausgabe weit mehr als nur über Sport berichtet. Sie ist ein bedeutendes Medium, das die Kraft des Parasports, die Geschichten der Athleten und den notwendigen Diskurs über Inklusion und Rehabilitation in unserer Gesellschaft in den Vordergrund stellt.