Die Geister der Geschichte erheben sich in diesen Tagen. Traumata der Vergangenheit werfen überdimensionale Schatten auf die gegenwärtige Realität Israels! Am 7. Oktober 2023 erlebte das Land einen massiven, unerwarteten Überfall der Hamas! Für viele Israelis, die sich nach Frieden und Aussöhnung mit den Palästinensern sehnten, wurde dieser Angriff zu einem Albtraum, der in schockierender Intensität an die Schrecken der Geschichte erinnerte.
Golda Meir, die erste und einzige weibliche Premierministerin Israels, hatte es einst auf den Punkt gebracht: „Ich ziehe es vor, am Leben zu bleiben und kritisiert zu werden, statt Mitgefühl zu erhaschen“. Diese Worte hallen in der Krisensituation wider, die sich nicht nur aus aktuellen geopolitischen Spannungen, sondern auch aus schmerzhaften historischen Erfahrungen speist. Die Erinnerung an die Schoah, bei der sechs Millionen Juden brutal ermordet wurden, kommt dabei immer wieder an die Oberfläche und bestimmt das Handeln des Staates Israel bis ins Mark.
Ein Überfall mit tieferer Bedeutung
Der Angriff vom 7. Oktober ist mehr als nur ein militärisches Ereignis; er ist ein direkter Angriff auf das jüdische Dasein! Die Hamas, zusammen mit der Hisbollah und dem Iran, verfolgt ein düsteres Ziel: die Auslöschung des jüdischen Staates. Anführer wie der iranische Präsident Ahmadinedschad hatten dies bereits 2005 unmissverständlich angedeutet, als er Israel als „schwarze und schmutzige Mikrobe“ bezeichnete. Diese aggressive Rhetorik hat weiterhin fatale Konsequenzen.
Inmitten dieser Turbulenzen zeigt Israel eine massive militärische Reaktion, die ebenso entschlossen wie unvermeidlich erscheint. Die internationale Kritik wird ignoriert, denn die Existenz Israels hängt am seidenen Faden. Die Entfernung des Hisbollah-Chefs könnte als eine Eskalation angesehen werden, doch die Israelis spielen jetzt „all in“, ohne die eigene Sicherheit aufs Spiel zu setzen!
Die Bedrohung durch den Iran
Und während die Welt zusieht, blüht ein weiteres düsteres Kapitel auf: Das iranische Atomprogramm. Mit einer Anreicherung von Uran von bereits 83,7 Prozent steht Iran kurz davor, atomare Waffen zu entwickeln! Jerusalem wird es sich nicht erlauben, abzuwarten, bis internationale Abkommen scheitern und der Iran die Möglichkeit hat, eine atomare Bedrohung in die Welt zu setzen.
Die deutsche Diplomatie nimmt indes eine passive Rolle ein. Die Bedenken von Annalena Baerbock bezüglich der Instabilität im Libanon erscheinen lächerlich, wenn man bedenkt, dass die Region bereits von Fremden und Kriegen durchzogen ist. Ein Land, das als Sprungbrett für Angriffe auf Israel verwendet wird, ist in großen Schwierigkeiten! In dieser Zeit muss die deutsche Staatsräson in Bezug auf Israel greifbare Maßnahmen zeigen!
Es ist eine dramatische Zeit. Wer Frieden wünscht, muss verstehen, dass dieser erst dann einkehren kann, wenn die Menschen in Israel in Sicherheit leben dürfen! Nur durch das Eingestehen der grausamen Realität und das Handeln in der Gegenwart kann die Spirale des Konflikts irgendwann durchbrochen werden. Die Welt schaut zu, während das Schicksal eines ganzen Volkes auf der Kippe steht.