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Influencer Janis Danner bestreitet Vorwurf des Vandalismus in Italien nach Beschädigung einer Statue

Statue beschädigt: Vandalismus in Italien? Influencer Danner bestreitet Vorwurf

In einer Villa in Italien soll der deutsche Influencer Janis Danner eine wertvolle Statue zerstört haben. Doch Danner wehrt sich gegen diese Anschuldigung und beteuert, dass alles ganz anders war. Er gibt zu, dass eine Statue in der historischen Villa, die er zum Geburtstag seiner Verlobten Jessica de Oliviera gemietet hatte, umgestürzt ist. Jedoch handele es sich dabei um einen unbeabsichtigten Unfall, bei dem sich ein Gruppenmitglied sogar verletzt habe. Von Vandalismus könne also keine Rede sein.

Janis Danner ist mit seinen rund 1,5 Millionen Followern auf Instagram eine feste Größe in der Welt der Influencer und arbeitet nebenher auch als Model. Der Vorfall in einer prunkvollen Villa in Viggiu, nahe der Schweizer Grenze, könnte seinem Image jedoch schwer schaden. Der Inhaber der Villa, Bruno Golferini, beschuldigt Danner, dessen Verlobte und ihre 15 Begleiter, sich in der Villa Alceo in Italien rücksichtslos verhalten und dabei eine Brunnenstatue irreparabel beschädigt zu haben.

Die online verbreiteten Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, wie zwei Männer in der Mitte eines Brunnens stehen und eine steinerne Statue in ihrer Mitte posieren. Plötzlich werden sie von einer dritten Person mit einem Stock gestoßen, woraufhin die beiden Männer das Gleichgewicht verlieren, fallen und die Statue mit sich reißen. Beim Aufprall zerbricht die Figur in mehrere Teile.

Der Wert der Statue wird von Inhaber Golferini auf 100.000 Euro geschätzt. Danner soll ihm lediglich eine Entschädigung von 200 Euro für das 150 Jahre alte Kunstwerk des renommierten italienischen Künstlers Enrico Butti angeboten haben. Dies wird jedoch von Danners Anwalt entschieden bestritten.

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Danners Anwalt André Miegel spricht von "bedrohlichem Verhalten" und "Erpressung" seitens des Vermieters. Ein Gruppenmitglied habe nach dem Unfall und aufgrund einer Erpressung seitens Golferini 300 Euro in bar überreicht, um zu zeigen, dass man bereit sei, für den Schaden aufzukommen. Diese Geste sei jedoch weder als Anzahlung noch als Schadensausgleich gemeint gewesen. Die Behauptung des Villa-Besitzers, die Statue sei 100.000 Euro wert, könne zudem auf keinem objektiven Gutachten basieren.

Laut Miegel habe sich der Eigentümer der Villa nach dem Vorfall bedrohlich den Gästen gegenüber verhalten. So habe er Danners Freundin eine WhatsApp-Nachricht geschickt, in der er 15.000 Euro als Anzahlung gefordert habe, da er besorgt gewesen sei, dass der Schaden nicht beglichen werde. Zudem habe Golferini Danners Auto mit einem Bagger blockiert, um ihn am Wegfahren zu hindern. Selbst das Tor der Villa Alceo sei verschlossen worden. Daraufhin hätten Danner und seine Freunde die Polizei gerufen. Erst dann habe der Hotelier das Tor geöffnet und den Bagger entfernt.

Danner bestätigte, dass Golferini gegen die Gruppe Anzeige bei der Polizei erstattet habe. Als sie selbst Anzeige wegen Freiheitsberaubung, Betrug, Nötigung und Erpressung stellen wollten, habe die italienische Polizei dies jedoch abgelehnt und behauptet, dass die Anzeige in Deutschland gestellt werden müsse. Danner empfindet dies als Ungleichbehandlung.

Nach diesen Erlebnissen haben sich Danner und seine Freunde entschlossen abzureisen. Sie waren sehr besorgt um ihre körperliche Unversehrtheit und mussten kurzfristig eine neue Unterkunft für 17 Personen finden. Danner wirft dem Besitzer der Villa vor, falsche Informationen über sie verbreitet zu haben. Er vermutet, dass es sich um eine Verleumdungskampagne handelt, da sie sich nicht auf die Erpressung des Vermieters eingelassen haben.

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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