In Berlin-Spandau wird neuer Wohnraum für geflüchtete Menschen geschaffen. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft WBM hat kürzlich das Richtfest für 128 Wohnungen am Askanierring gefeiert. Gemäß den Angaben des Unternehmens entstehen im Rahmen des Projekts Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe von 35 bis 100 Quadratmetern. Hiervon sollen 65 barrierefrei gestaltet werden. Die Flüchtlinge sollen ab dem Jahr 2024 in die neuen Wohnungen einziehen können. Es wurde betont, dass die Wohnungen im Anschluss dem allgemeinen Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen sollen.
Zu dem Wohngebiet gehört auch ein Nachbarschaftstreff, der von allen Bewohnern und Anwohnern für mögliche gemeinsame Aktivitäten genutzt werden kann. Des Weiteren befindet sich auf dem östlichen Teilgrundstück die denkmalgeschützte ehemalige Kaserne Alexander Barracks, die seit 2020 als Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete des Landes Berlin genutzt wird.
Bausenator Christian Gaebler (SPD) betonte am Mittwoch die großen Herausforderungen, mit denen das Land und die Bezirke bei der Unterbringung von Schutzsuchenden konfrontiert sind. In diesem Kontext hob er die Bedeutung des WBM-Bauprojekts hervor, welches zunächst mehr als 500 Geflüchteten eine Unterkunft bieten soll. Durch die Schaffung von Wohnraum wird somit ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung der Situation geleistet.