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Hungersnot weltweit: Fortschritte stagnieren und Frauen besonders betroffen

Die Welt steht am Rande eines Hungersnots! Der brandaktuelle Welthunger-Index 2024 offenbart erschreckende Wahrheiten: Der weltweite Kampf gegen den Hunger stagniert!

In einer Zeit, in der man auf Fortschritte hoffen sollte, sind erschütternde 733 Millionen Menschen auf diesem Planeten nach wie vor von Hunger betroffen – eine Zahl, die uns alle in den Bann zieht. Der Bericht deckt die Ernährungslage in 136 Ländern auf und präsentiert alarmierende Trends: In 22 Ländern hat der Hunger seit 2016 zugenommen, während in 20 weiteren Ländern die Fortschritte nahezu zum Stillstand gekommen sind. Besonders besorgniserregend sind die Situation in Afrika südlich der Sahara und Südasien, wo die Hungerquoten auf einem unerträglichen Niveau verharren.

Die krassen Zusammenhänge

Das Heimtückische? Krisen überlagern einander und verstärken sich gegenseitig – bewaffnete Konflikte, die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels und die drückende Verschuldung der ärmsten Nationen präsentieren sich als ein verheerendes Trio des Elends. "Es ist inakzeptabel, dass die Weltgemeinschaft ihrer Verpflichtung, den Hunger zu beenden, nicht ausreichend nachkommt," erklärt Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe. Ihre Worte sind ein dringlicher Aufruf zur Aktion: Die globalen Krisen haben fatale Konsequenzen für die Ernährungslage der Familien und strapazieren ihre Resilienz, um ständig neuen Schocks zu widerstehen.

Der diesjährige Bericht gewährt tiefe Einblicke in die bedrückenden Zusammenhänge zwischen Geschlechtergerechtigkeit, Ernährungsunsicherheit und den Klimafolgen. Frauen und Mädchen sind die Hauptleidtragenden dieser ungerechten Verhältnisse – die Auswirkungen des Hungers und der klimatischen Veränderungen treffen sie unverhältnismäßig schwer.

Forderungen nach Chang

Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe, fordert lautstark: "Geschlechtergerechtigkeit ist ein entscheidender Hebel, um den Hunger nachhaltig zu beseitigen!" Der Kampf um Gleichheit muss an vorderster Front stehen – Regierungen müssen endlich in Gesundheit, Bildung und ländliche Entwicklung investieren, um die tief verwurzelten Ungleichheiten abzubauen und Frauen einen besseren Zugang zu Ressourcen und Entscheidungsprozessen zu ermöglichen.

Die Dringlichkeit dieser Situation lässt sich nicht leugnen! Die Welthungerhilfe, eine der größten und unabhängigsten Hilfsorganisationen Deutschlands, arbeitet mutig an Lösungen und hat seit ihrer Gründung 1962 unglaubliche 12.128 Projekte in 72 Ländern mit über 5 Milliarden Euro unterstützt. Ihr Ziel? Eine Welt ohne Hunger!

Für mehr Informationen und Einblicke in den Bericht, einschließlich Grafiken und Fotos, besuchen Sie www.welthungerhilfe.de/pressemappe-whi-2024

und für weitere Neuigkeiten www.welthungerhilfe.de/presse.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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