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Hunderte Landwirtschaftsbetriebe öffnen am 8. und 9. Juni ihre Tore: Tag des offenen Hofes 2024

Bundesweit öffnen am 8. und 9. Juni hunderte landwirtschaftliche Betriebe ihre Türen, um Einblicke in ihre Arbeit zu geben. An diesem Wochenende haben Besucher die Möglichkeit, die Ställe zu besichtigen, landwirtschaftliche Maschinen in Aktion zu sehen, die verschiedenen Kulturen auf den Feldern kennenzulernen und regionale Produkte zu probieren. Einer der teilnehmenden Höfe ist der Hof der Familie Purpus in Seesbach, Rheinland-Pfalz. Am 7. Juni wird dort gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Landwirtschaft und Gesellschaft der "Tag des offenen Hofes" für das Jahr 2024 eingeläutet.

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, ruft dazu auf, die vielen teilnehmenden Betriebe im gesamten Bundesgebiet zu besuchen und die vielfältigen Angebote der Landwirtschaft wahrzunehmen. Er betont, dass der "Tag des offenen Hofes" die beste Gelegenheit bietet, moderne, nachhaltige und vielfältige Landwirtschaft sowie die Menschen dahinter kennenzulernen. Rukwied ist der Meinung, dass kein digitales Erlebnis den direkten Kontakt ersetzen kann, der für ein gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung wichtig ist. Deshalb lädt er alle herzlich ein, die Betriebe zu besichtigen.

Die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend, Theresa Schmidt, betont, dass der "Tag des offenen Hofes" und damit die heimische Landwirtschaft für Bodenständigkeit und Innovation steht. Sie erklärt, dass Besucher an diesem Wochenende bundesweit viele Bauernfamilien dazu einladen, sich ein eigenes Bild von der deutschen Landwirtschaft zu machen. Diese Erfahrung zeige, dass moderne Landwirtschaft weder industrialisiert noch eine romantische Idylle ist. Gleichzeitig werde deutlich, dass die landwirtschaftlichen Betriebe eng mit den Unternehmen der Region verknüpft sind und somit Gemeinschaft schaffen.

Die Vize-Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, Ursula Braunewell, heißt alle interessierten Besucher herzlich auf den Höfen willkommen und lädt dazu ein, Landwirtschaft in all ihren Facetten zu erleben. Sie betont, dass der "Tag des offenen Hofes" eine Möglichkeit bietet, die Bedeutung und den Wert der Landwirtschaft sichtbar zu machen.

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Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz, Daniela Schmitt, betont die Wichtigkeit des "Tags des offenen Hofes" für die Sichtbarkeit der Landwirtschaft. Sie betont, dass die Landwirtschaft engagierte und innovative Unternehmer auf dem Acker sind, die im Einklang mit der Natur arbeiten. Sie versorgen uns mit hochwertigen, regionalen Lebensmitteln und prägen unsere Kulturlandschaften. Mehr als 70 Prozent der Rheinland-Pfälzer leben im ländlichen Raum und es sind die Landwirte, die diese Regionen attraktiv gestalten. Sie engagieren sich im Gemeindeleben und Ehrenamt und halten so die Dörfer lebenswert und zukunftsfähig.

Oliver Conz, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), bedankt sich bei den Landwirten dafür, dass sie zum Dialog einladen und ihre Höfe öffnen. Er betont, dass der Tag des offenen Hofes eine Gelegenheit bietet, hautnah zu erleben, wo unsere Lebensmittel herkommen und mit wie viel Sorgfalt Landwirte ihren Beruf ausüben.

Der "Tag des offenen Hofes" findet seit 1992 regelmäßig alle zwei Jahre statt. Es beteiligen sich Betriebe mit verschiedenen Betriebszweigen wie Ackerbau, Obst- und Gemüsebau, Geflügel-, Rinder- und Schweinehaltung, Ökolandbau, erneuerbare Energieerzeugung, Gartenbau, Fisch- und Algenzucht, Weinbau oder Direktvermarktung. Jeder Hof bietet ein eigenes Programm in ländlicher Atmosphäre an. Die Besucher können zwischen informativen Angeboten wie Feldgesprächen, Stallführungen oder anderen vielfältigen Aktionen wählen.

Der "Tag des offenen Hofes" ist eine gemeinsame Aktion vom Deutschen Bauernverband, dem Bund der Deutschen Landjugend, dem Deutschen LandFrauenverband und ihren Landesbauernverbänden. Die Veranstaltung wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank unterstützt. Weitere Informationen sowie eine detaillierte Übersicht der teilnehmenden Betriebe gibt es online unter www.offener-hof.de.

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Quelle: Deutscher Bauernverband (DBV) / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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