Die Polizei räumte die Straße gegen 14 Uhr und konnte mehrere Demonstranten zügig von der Straße tragen. Anschließend werteten die Beamten die Aktion als zulässige Versammlung und ließen den Protest auf dem nördlichen Teil der Fahrbahn in Richtung Brandenburger Tor als Versammlung zu. Jedoch begannen einige Demonstranten, sich auf dem südlichen Teil der Straße in Richtung Siegessäule festzukleben. Die Polizei konnte sie aufgrund der Feuchtigkeit jedoch relativ schnell entfernen.
Bereits am Vormittag führte die Polizei Personenkontrollen in der Gegend durch und konfiszierte dabei unter anderem Tuben mit Sekundenkleber. Die Gruppe „Letzte Generation“ hatte in den Tagen zuvor zu einer „Massenbesetzung“ der Straße des 17. Juni aufgerufen und es nahmen neben Mitgliedern dieser Gruppe auch Anhänger von Extinction Rebellion, Scientist Rebellion und dem Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) an der Demonstration teil. Es wurden Transparente mit Aufschriften wie „Stoppt den fossilen Wahnsinn, Klimarevolution jetzt“ oder „Klima schützen ist kein Verbrechen“ gezeigt.
Die Berliner Polizei hatte bereits vor Beginn der Aktion eine starke Präsenz an der Straße des 17. Juni und rund um die Siegessäule gezeigt.
Sendung: rbb24 Abendschau, 28.10.2023, 19:30 Uhr