Alarmstimmung in der Nacht: Die gefürchtete Scheitelwelle des Oderhochwassers ist nun in den Landkreisen Oder-Spree, Märkisch-Oderland und der Stadt Frankfurt/Oder angekommen! Während das Wasser unaufhaltsam drückt, ist jede Sekunde entscheidend. Glücklicherweise: Dank des beherzten Einsatzes von rund 130 THW-Kräften konnten bisher schlimmere Überflutungen und Deichschäden abgewendet werden!
Doch die Gefahr ist noch lange nicht gebannt! Die THW-Helfer sind zusammen mit Feuerwehrleuten in Frankfurt/Oder im Dauereinsatz. Gestern Abend wurde die Hochwasserschutzwand erneut verstärkt, um ein gefährliches Durchsickern zu stoppen. Zusätzlich erhöhten sie die Sandsackwälle, die wie ein Bollwerk gegen die Wassermassen stehen müssen. Ab heute Abend beginnt die aktive Deichkontrolle durch das THW, um potenzielle Schadstellen rechtzeitig zu entdecken.
Wassermassen im Anmarsch
In Märkisch-Oderland geht das THW offensiv gegen die drohenden Fluten vor! Mit einem Boot sind die Retter auf der Oder unterwegs, um Treibgut zu bergen. Und auch auf dem Sandsacklogistikplatz in Eisenhüttenstadt arbeiten die THW-Kräfte rund um die Uhr an der vorderen Front: 20.000 Sandsäcke stehen bereit, um jede noch so kleine Sickerstelle an den Deichen abzusichern.
Konkret konzentriert sich der Einsatz in Eisenhüttenstadt, Ortsteil Fürstenberg, wo die Sandsackwälle dringend abgedichtet und verstärkt werden müssen. Das Wasser ist unberechenbar und die Pegelstände in Frankfurt/Oder und Ratzdorf sinken zwar leicht, doch in Kienitz im Landkreis Märkisch-Oderland steigen sie erneut! Die Scheitelwelle hat hier die nächste Station erreicht.
Hinter den Kulissen des Katastrophenschutzes
Was viele nicht sehen: Im Hintergrund arbeiten die Fachleute der Katastrophenschutzstäbe unermüdlich. Sie unterstützen das THW mit wertvoller Fachberatung, während die Einsätze aus den Koordinierungsstäben in Frankfurt/Oder und Berlin geleitet werden. Mit einem klaren Plan und einer entschlossenen Mannschaft sind die Helden in Orange bereit, alles zu geben – für den Schutz der Menschen und ihrer Heimat!