Verkehrssenatorin Manja Schreiner (45, CDU) hat nach intensiven Überprüfungen am Donnerstag die Ergebnisse der Pläne für neue Radwege bekannt gegeben. Insgesamt wurden 19 Radwege in zehn verschiedenen Bezirken untersucht. Das Ergebnis ist erfreulich: 16 der geprüften Radwege können nun gebaut werden. Die Überprüfung der Pläne dauerte nur etwa vier Wochen, was von Verkehrssenatorin Schreiner als großer Erfolg angesehen wird. Sie betont, dass ihre Mitarbeiter diese Aufgabe trotz der enormen Anstrengung solide gemeistert haben. Besonders erfreut sind die Menschen in Schöneberg, da dort nun Radwege in der Hauptstraße (zwischen Dominicusstraße und U-Bhf. Kleistpark) und in der Grunewaldstraße (zwischen Bamberger Straße und U-Bhf. Kleistpark) gebaut werden können. Die Verkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne), die sich für die Radwege eingesetzt hat, sieht dies als positives Signal. Neben den Radwegen in Schöneberg wurden auch weitere Strecken vom Senat freigegeben. Dazu gehören die Hansastraße (Weißensee) mit einer Länge von 1,55 km, die Grellstraße (Prenzlauer Berg) mit 2,47 km, die Köpenicker Landstraße, Bulgarische Straße, nördlicher Teil (Treptow) mit 3,6 km, die Hermannstraße (Neukölln) mit 1,42 km, die Hellersdorfer Straße, Anschluss Ernst-Bloch-Straße (Hellersdorf) mit 50 m, die Siegfriedstraße (Lichtenberg) mit 495 m und die Sonnenallee (Neukölln) mit 1,13 km. Weitere freigegebene Strecken sind das Adlergestell (Treptow-Köpenick) mit 2,64 km, die Opernroute (Charlottenburg) mit 4,1 km, die Michaelbrücke (Friedrichshain) mit 120 m, die Scharnweberstraße (Friedrichshain) mit 360 Metern und die Schlesische Straße, Köpenicker Straße, Bethaniendamm, Obere Freiarchenbrücke (Kreuzberg) mit 3,8 km. Außerdem dürfen die Scheffelstraße, Möllendorffstraße, S-Bahnbrücke (Lichtenberg) mit 1 km und die Gülzower Straße-, Gutenberg-, Hellersdorfer Straße (Hellersdorf) mit 327 Metern mit Radwegen ausgestattet werden. Leider müssen vorerst drei Radwege in Stubenrauchstraße (Neukölln), Roedernallee (Reinickendorf) und Blankenfelder Chaussee (Blankenfelde) noch warten. Die Entscheidung der Verkehrssenatorin wird von vielen als positives Zeichen für die Förderung des Fahrradverkehrs in Berlin gesehen. Die neuen Radwege sollen die Sicherheit der Radfahrer erhöhen und dazu beitragen, den Verkehrsfluss in der Stadt zu verbessern. Bildquelle: Ralf Günther/BILD Infografik
NAG Redaktion
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