Ein regelrechtes Drama entfaltete sich am Donnerstagabend im RE 1! Ein 33-jähriger Mann geriet am Bahnhof Götz in einen handfesten Konflikt, als er nicht nur eine Zugbegleiterin, sondern auch den Triebfahrzeugführer mit einem Messer bedrohte. Das Ganze spielte sich wie in einem Thriller ab, doch es war die schockierende Realität!
Es war gegen 21:30 Uhr, als der Triebfahrzeugführer beim Einfahren in Götz einen Mann entdeckte, der unruhig an der Bahnsteigkante herumstand und gegen die Tür trat. Die Zugbegleiterin, die dem Aufruhr ein Ende setzen wollte, hielt es für das Beste, ihn höflich aufzufordern, seine Fahrkarte vorzuzeigen. Doch anstatt sich zu beruhigen, reagierte der Mann aggressiv! Mit einem rüden Schubs brachte er die 42-Jährige zu Fall und verfolgte sie in die Zugtoilette.
Der Albtraum nimmt seinen Lauf
Der Albtraum ging weiter, als der Angreifer ein Messer zog und laut schreiend gegen die Toilettentür hieb, während er dringend das Öffnen forderte. Das Chaos eskalierte dramatisch: Mit seinem Messer beschädigte er außerdem eine Windfangscheibe im Zug! Display frei für das Grauen! Der Triebfahrzeugführer, alarmiert durch den Schrecken, brachte den bereits wieder fahrenden Zug zum Stehen, um seiner Kollegin zu helfen. Doch nun warf der Angreifer auch ihm die Klinge entgegen!
In einem Verzweiflungsakt flohen beide ins Führerstand, während der Messerstecher, wie von Sinnen, durch den vollbesetzten Zug mit etwa 100 Reisenden lief. Letztendlich öffnete der Triebfahrzeugführer die Türen, und der bedrohliche Mann nutzte die Gelegenheit zur Flucht in die Dunkelheit!
Festnahme nach großem Einsatz
Was folgte, war ein fulminanter Einsatz der Polizei! Mit einer blitzschnellen Fahndung und einer detaillierten Personenbeschreibung wurden die Einsatzkräfte mobilisiert. Rund drei Stunden nach dem Vorfall, um 00:30 Uhr, konnte der Gesuchte etwa neun Kilometer entfernt in Wust gestellt werden. Dort fanden die Beamten das Messer auf einem Bahnübergang und sicherten es als Beweismittel.
Die Bundespolizei hat nun Ermittlungen wegen Bedrohung, Sachbeschädigung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz gegen den bereits polizeilich in Erscheinung getretenen Mann eingeleitet. Nach den umfassenden Ermittlungen kam der 33-jährige türkische Staatsangehörige schließlich wieder auf freien Fuß. Schockierend, aber wahr – so real war der Schrecken, der im RE 1 seinen Lauf nahm!