Einbruch und Geldautomatensprengung in Reinickendorf Am Donnerstagnachmittag ereigneten sich in Reinickendorf, einem Bezirk im Norden von Berlin, ein Einbruch in eine Bankfiliale und die Sprengung eines Geldautomaten. Die Bank war zu diesem Zeitpunkt noch geöffnet, als die Kriminellen zuschlugen. Ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Taten gibt, ist noch unklar und wird von der Polizei untersucht. Der Einbruch in die Bankfiliale in der Residenzstraße wurde gegen 16 Uhr durch den Auslöser des Einbruchalarms bekannt. Die Mitarbeiter und Kunden der Bank verließen daraufhin das Gebäude und alarmierten umgehend die Polizei. Bei der Durchsuchung des Untergeschosses der Bank fanden die Einsatzkräfte eine aufgehebelte Tür sowie aufgebrochene Wertfächer vor. Das genaue Ausmaß der Beute ist bisher nicht bekannt, weitere Ermittlungen werden durch das Fachkommissariat des Landeskriminalamtes durchgeführt. In einer anderen Bankfiliale im Ortsteil Falkenhagener Feld in Berlin-Spandau ereignete sich ebenfalls am Donnerstag eine Geldautomatensprengung. Die Täter verursachten in den frühen Morgenstunden eine Explosion am Geldautomaten im Posthausweg. Anschließend flüchteten sie unerkannt. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Vorfall verletzt. Auch hier übernimmt das Landeskriminalamt die weiteren Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen. Die Sprengung von Geldautomaten ist leider kein Einzelfall in Berlin. Laut der Polizei wurden zwischen 2018 und Anfang März 2023 insgesamt 92 Geldautomaten im gesamten Stadtgebiet gesprengt. Die meisten Fälle ereigneten sich in den Jahren 2021 und 2022 mit jeweils 26 Sprengungen. Insgesamt waren 33 dieser Sprengungen erfolgreich. Die Polizei arbeitet intensiv daran, die Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Geldautomatensprengungen stellen nicht nur eine Gefahr für die betroffenen Geldinstitute dar, sondern auch für die Anwohner und Passanten. Daher ist es wichtig, dass solche Straftaten konsequent verfolgt und bekämpft werden.
NAG Redaktion
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