Berlin Aktuell

Friedrichshain-Kreuzberg möchte queere Ampelpärchen einführen: Berlin auf dem Weg zur Vielfalt und Toleranz

Leuchten uns bald gleichgeschlechtliche Ampelpärchen den Weg über Berlins Straßen? Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wünscht sich queere Ampelmenschen, wie aus einem Brief der Bezirksbürgermeisterin Clara Hermann (Grüne) an die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt hervorgeht.

In dem Brief richtete sich Hermann an Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) und schrieb: "Lassen Sie uns gemeinsam in Friedrichshain-Kreuzberg ein klares Zeichen setzen und hier die ersten gleichgeschlechtlichen Ampelpärchen von Berlin installieren". Sie betonte, dass ihr Bezirk für Offenheit, Toleranz und Vielfalt stehe und diese Idee in Anlehnung an andere Großstädte wie Wien oder München umsetzen wolle. Auch die Berliner SPD hatte bereits auf einem Landesparteitag 2020 einen Antrag für queere Ampelmänner und -frauen beschlossen.

Die Sprecherin der Verkehrsverwaltung, Britta Elm, erklärte dazu gegenüber der Zeitung "B.Z.", dass der Vorschlag wohlwollend geprüft werden solle. Eine mögliche Umsetzung könnte zum Beispiel im Rahmen des Pride Month rund um den Christopher Street Day stattfinden.

Die Senatsverwaltung sieht das Projekt grundsätzlich als zeitlich begrenzte Möglichkeit an. Es müsse jedoch geprüft werden, inwiefern es mit der Straßenverkehrsordnung vereinbar sei. Verkehrssenatorin Schreiner zeigte sich offen für den Vorstoß und nannte die Idee charmant, da die Sichtbarkeit der LGBTIQ*-Community in Berlin dazu gehöre.

Es bleibt abzuwarten, ob die queeren Ampelpärchen schon bald über die Straßen Berlins leuchten werden.

Quelle: B.Z.

Siehe auch  Polizist bei Kundgebung angegriffen: GdP warnt vor steigender Gewaltgefahr

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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