Berlin Aktuell

Friedensstatue in Moabit: Bezirksbürgermeisterin wehrt sich gegen Druck

In Berlin-Mitte brodelt die Debatte um die schicksalsträchtige Moabiter Friedensstatue! Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger (Bündnis 90/Grüne) schlägt Alarm: Versuche von außen, sich in die Diskussion einzumischen, sind nicht nur unangemessen, sondern gefährden auch den respektvollen Umgang mit der Vergangenheit!

Die Friedensstatue ist nicht einfach nur ein Kunstwerk – sie steht als mahnendes Symbol gegen das grausame Schicksal von Frauen, die während des Zweiten Weltkriegs von der japanischen Armee zur Zwangsprostitution gezwungen wurden. Die Wogen der Auseinandersetzung steigen, seit das Bezirksamt, unter Druck, den Abbau der Statue bis Ende September fordert. Wer mischt sich hier ein?

Von Drohungen und diplomatischen Spannungen

Die japanische Botschaft und koreanische Vertreter machten kürzlich in der Bezirksverwaltung Mitte ihren Unmut Luft. Und die Drohung, die Städtepartnerschaft zwischen Tokio und Berlin aufzukündigen, sollte nicht unerhört bleiben! Während die japanische Botschaft diesen Vorwurf vehement bestreitet, bleibt die Frage: Wie weit darf diplomatischer Druck gehen?

„Ich finde es völlig inakzeptabel, von ausländischen Diplomaten in dieser Weise unter Druck gesetzt zu werden!“, so Remlinger im Gespräch mit rbb24 Recherche. Sie fordert von der Senatskanzlei und dem Auswärtigen Amt, ihre Verantwortung wahrzunehmen und in dieser heiklen Angelegenheit einzugreifen.

Ein politischer Streit entfaltet sich

Die Kritik innerhalb Berlins wird lauter! Der Korea Verband sowie verschiedene Frauenorganisationen stellen die juristischen Begründungen für den Abbau der Statue infrage. SPD-Bezirksverordnete Anab Awale ist sich sicher: „Es ist schade, dass sich das Bezirksamt hinter bürokratischen Argumenten versteckt, das zeigt, dass der politische Wille fehlt!“

Am Donnerstag wird die BVV über die Forderungen der Linksfraktion diskutieren, die das Bezirksamt auffordert, eine Lösung zu finden, damit die Friedensstatue erhalten bleibt. Die Gemüter erhitzen sich, und während die Debatte tobt, steht fest: Die Moabiter Friedensstatue bleibt ein strittiges Symbol im Herzen Berlins! Wer wird die letzte Entscheidung treffen?

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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