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Feuer in Berliner Hochhaus: Bewohner stehen unter Schock – Bewohner berichten von dramatischer Rettung

Feuer-Haus in Berlin: Bewohner noch unter Schock Berlin - Im 12. Stock des Feuer-Hauses an der Lindenstraße ist die Fassade verkohlt und im Treppenhaus ist noch der Geruch des Brandes zu spüren. Die Bewohner stehen noch immer unter Schock. Einige Mieter konnten sich rechtzeitig retten und haben nun mit der Bild-Zeitung gesprochen. Vor dem Hochhaus liegen verkohlte Kleidung, ein Laptop, ein Backofenrost und Zigarettenstummel. Diese Sachen wurden von der Feuerwehr aus dem Fenster der Brandwohnung im 12. Stock geworfen. Durch einen Türspalt kann man die Überreste von zwei Betten, einem Lautsprecher, einem Fahrrad sowie Büchern und Zeitschriften sehen. Die Türen der Nachbarn in den oberen Etagen wurden fast alle von der Feuerwehr aufgebrochen, um sicherzugehen, dass sich niemand mehr in den Wohnungen befindet. Einige Türen sind mit dem Hinweis "leer" gekennzeichnet. Xin (31) wohnt direkt über der Brandwohnung und kann von ihrem Balkon im 13. Stock aus auf den verkohlten Balkon der verstorbenen Nachbarn schauen. Sie berichtet, dass der Mann (45) und die Frau (22) noch versucht hatten, sich vor den Flammen zu retten. Die geschmolzene Hausfassade lässt erahnen, wie heiß es gewesen sein muss. Zeugenberichten zufolge soll der Mann noch laut um Hilfe gerufen haben, bevor er und seine Frau in den Tod stürzten. Kurz bevor das Feuer ausbrach, wollte die 31-jährige Xin das Haus zum Einkaufen verlassen. Sie roch jedoch den Rauch und wurde von ihrem Nachbarn gewarnt, der bei allen geklopft hatte. Zudem hatten mehrere Rauchmelder angeschlagen. Als sie an der Brandwohnung vorbeikam, hörte sie den Mann noch rufen: "Wir rauchen nur, hier ist kein Brand!" Erst danach folgten die Hilferufe. Auch Vsevolod O. (29) konnte dem brennenden Hochhaus entkommen. Er hatte gerade in seiner Wohnung im 4. Stock ein Nickerchen gemacht und wollte sich dann mit einem Freund treffen. Plötzlich hörten er und seine Freundin draußen Schreie. Sie dachten zunächst, es sei nichts Ernstes, aber als jemand "Feuer" rief, merkten sie, dass die Situation ernst war. Sie packten schnell alle wichtigen Dokumente zusammen, nahmen ihre Katze mit und verließen das Gebäude. Zu diesem Zeitpunkt war das Treppenhaus bereits verqualmt und das Atmen fiel schwer. Glücklicherweise endete der Brand für Vsevolod O. und seine Freundin glimpflich. Die Bewohner des Feuer-Hauses sind jedoch noch immer geschockt von dem tragischen Vorfall.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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