„Waves of Freedom“ – Ein Festival für Demokratie und Menschenrechte
Zum Gedenken an den Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 findet das Festival „Waves of Freedom“ dieses Jahr vom 11. bis 13. August 2023 in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie statt. Das Festival richtet seinen Blick auf Hongkong und Taiwan, wo Menschen in der Vergangenheit mutig für Demokratie und Menschenrechte gekämpft haben und auch heute angesichts chinesischer Drohgebärden in eine ungewisse Zukunft blicken.
Das Programm des Festivals beinhaltet Dokumentar- und Spielfilme sowie einen preisgekrönten Virtual-Reality-Film, die die Kämpfe der Menschen in Hongkong und Taiwan für demokratische Rechte und gegen Repression, Zensur und Unfreiheit beleuchten. Besucher haben außerdem die Möglichkeit, das Stasi-Unterlagen-Archiv zu erkunden und an Führungen teilzunehmen. Zudem gibt es Gespräche mit den Filmschaffenden sowie Expertinnen und Experten.
Der Auftakt des Festivals am Freitag, den 11. August 2023, beinhaltet eine Führung durch das Stasi-Unterlagen-Archiv auf Deutsch, gefolgt von der Eröffnung und der Vorführung der Kurzfilme „K’s Room“ aus Taiwan und „That spring, in the sky of H-Ville, there was ___“ aus Hongkong. Im Anschluss findet ein Gespräch mit Alexandra Titze, der Vize-Präsidentin des Bundesarchivs, und Prof. Shieh Jhy-Wey, dem Repräsentanten Taiwans in der Bundesrepublik, statt.
Am Samstag, den 12. August 2023, steht das Besucherzentrum „Haus 22“ ganz im Zeichen von VR-Filmen. Der preisgekrönte Film „The Man Who Couldn’t Leave“ aus Taiwan wird dort den ganzen Tag über vorgeführt. Zusätzlich gibt es eine Führung durch das Stasi-Unterlagen-Archiv auf Englisch und die Filmvorführung von „Blue Island“ aus Hongkong und Japan. Am Abend findet ein englischsprachiges Gespräch zum Thema „Archiving personal history“ mit Schriftsteller Marko Martin, Filmemacher Tze Woon Chan und Filmemacherin Singing Chen statt.
Am Sonntag, den 13. August 2023, wird erneut „The Man Who Couldn’t Leave“ im Besucherzentrum „Haus 22“ in einer VR-Film-Vorführung gezeigt. Zusätzlich findet die Filmvorführung von „Untold Herstory“ aus Taiwan statt. Am Abend gibt es ein englischsprachiges Gespräch mit den Filmemachern Tze Woon Chan und Singing Chen zum Thema „Documentary and VR: A journey through history“.
Das Festival „Waves of Freedom“ findet im Innenhof der Stasi-Zentrale statt, genauer gesagt in der Ruschestraße 103, 10365 Berlin. Die Location ist sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, insbesondere mit der U-Bahn-Linie U5, Haltestelle Magdalenenstraße.
Alle detaillierten Informationen zum Programm und zu den gezeigten Filmen können auf Englisch im Veranstaltungsflyer und auf der Internetseite des Festivals gefunden werden. Um an den Führungen teilzunehmen, wird um Anmeldung gebeten. Diese kann entweder telefonisch unter 030 18 665-6699 oder per E-Mail an besuch.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de erfolgen.
Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme an der VR-Filmvorführung „The Man Who Couldn’t Leave“ eine vorherige Registrierung erforderlich ist. Die Plätze sind begrenzt.
Das Festival „Waves of Freedom“ ist eine Kooperation zwischen der taiwanesischen Kuratorin Jaye Lin und der Hongkonger Kuratorin Karen Cheung, sowie der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. Das Stasi-Unterlagen-Archiv im Bundesarchiv unterstützt das Festival ebenfalls. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bezirksamt Lichtenberg und das Ministerium für Kultur Taiwans und Taipei City Funds. Zusätzlich erhält die Robert-Havemann-Gesellschaft Unterstützung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Bitte beachten Sie, dass während der Veranstaltung möglicherweise Aufnahmen (Bild, Ton) gemacht werden, die für öffentlichkeitswirksame Zwecke verwendet werden. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich automatisch damit einverstanden.
Nehmen Sie Teil am Festival „Waves of Freedom“ und lassen Sie sich von den beeindruckenden Geschichten der Menschen in Hongkong und Taiwan inspirieren, die für Freiheit und Demokratie kämpfen und gekämpft haben.