Berlin Aktuell

Extinction Rebellion sagt Berliner Demo ab – Grund: weltpolitische Lage

Die Klimaschutzbewegung Extinction Rebellion hat eine für Samstag geplante Demo in Berlin abgesagt. Die Letzte Generation will am Samstag auf der Straße des 17. Juni eine sogenannte Massenbesetzungab 12 Uhr durchführen.

Die Extinction-Rebellion-Demo unter dem Motto „Stoppt fossile Subventionen“ sollte parallel dazu ebenfalls auf der Straße des 17. Juni und am Brandenburger Tor stattfinden. Doch die Aktivisten sagen ihre Kundgebung jetzt wegen der „weltpolitischen Lage“ ab, wie sie auf X mitteilen. Gemeint ist offenbar der Israel-Gaza-Krieg, der zuletzt auf Berlins Straßen zu Ausschreitungen führte. Die Demo wurde auf den 9. Dezember verlegt.

Deutsch-Israelische Gesellschaft: Proteste absagen

Die Letzte Generation hat ihren Protest noch nicht abgesagt: Teilnehmer werden aufgefordert, sich am Samstagmittag ab 12 Uhr an der Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule und Rüsternallee einzufinden und dann in Massen auf die Straße zu gehen. Um mögliche Teilnehmer darauf vorzubereiten, führen die Klimaaktivisten sogenannte Protesttrainings auch in Berlin durch.

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Die Deutsche-Israelische Gesellschaft (DIG) bittet darum, die Proteste zu stoppen. „Die Berliner Polizei ist am Limit“, teilte DIG-Präsident Volker Beck mit. Aktionen, die viele Polizeikräfte binden, seien unverantwortlich und gefährdeten die Sicherheit von Jüdinnen und Juden. Aufgrund der Personalsituation schaffe es die Polizei bereits jetzt nicht mehr, Pro-Hamas-Demonstrationen zu unterbinden oder dabei Gewalt einzudämmen und gleichzeitig Synagogen und alle anderen jüdischen Einrichtungen ausreichend zu schützen.

Die Klimaschutzbewegung Extinction Rebellion hat ihre für Samstag geplante Demo in Berlin abgesagt. Ursprünglich wollte die Gruppe zusammen mit der Letzten Generation, die eine Massenbesetzung auf der Straße des 17. Juni geplant hatte, unter dem Motto "Stoppt fossile Subventionen" demonstrieren. Die Absage erfolgte jedoch aufgrund der "weltpolitischen Lage", insbesondere dem anhaltenden Israel-Gaza-Konflikt und den damit verbundenen Ausschreitungen in Berlin. Die Aktivisten verlegten die Demo auf den 9. Dezember.

Siehe auch  Warnstreik in Berlin: Welche Einschränkungen sich die Berliner am Mittwoch einstellen müssen und warum.

Die Letzte Generation hat ihren Protest jedoch noch nicht abgesagt und plant weiterhin, sich am Samstag auf der Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule und Rüsternallee zu versammeln und in Massen auf die Straße zu gehen. Um die Teilnehmer vorzubereiten, führen die Klimaaktivisten Protesttrainings in Berlin durch.

Die Deutsche-Israelische Gesellschaft (DIG) hat angesichts der angespannten Situation dazu aufgerufen, die Proteste abzusagen. Als Grund gaben sie an, dass die Berliner Polizei bereits personell an ihre Grenzen stoße und es unverantwortlich sei, Aktionen durchzuführen, die viele Polizeikräfte binden und die Sicherheit von Jüdinnen und Juden gefährden könnten. Sie betonten, dass die Polizei bereits jetzt nicht in der Lage sei, Pro-Hamas-Demonstrationen zu unterbinden und gleichzeitig jüdische Einrichtungen ausreichend zu schützen.

Gemäß einem Bericht von www.berliner-zeitung.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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