Berlin AktuellMedienMedien / Kultur

Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit: Experten tauschen sich beim Fachforum über wirtschaftliche Vorteile aus

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein zentrales gesellschaftliches Anliegen, sondern auch ein echter Erfolgsfaktor für die Wirtschaft. Das wurde auf dem Fachforum Nachhaltigkeit von Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und Bundesverband kostenloser Wochenzeitungen (BVDA) in Berlin deutlich, wo sich die Verlagsbranche intensiv mit nachhaltigem Handeln auseinandersetzte. BDZV und BVDA hatten zu diesem Expertenaustausch eingeladen, um „weiter für das Thema zu sensibilisieren und die erfolgreiche Umsetzung in der Verlagspraxis aufzuzeigen“, erklärte Andreas Müller, BVDA-Vizepräsident und Geschäftsführer des Medienhauses Aachen.

Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin des BNW Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft, machte in ihrer Keynote deutlich, welche wirtschaftlichen Vorteile die proaktive Auseinandersetzung mit der eigenen Nachhaltigkeit sowohl für große als auch für kleine Unternehmen bedeutet. Sie verwies auf konkrete Beispiele und wurde im vergangenen Jahr für ihr Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Ihr Appell an die Verlagsbranche lautete: „Sorgen Sie dafür, dass Ihr Unternehmen Teil der Lösung wird und nicht Teil des Problems bleibt.“

Ein weiteres Beispiel für nachhaltiges Handeln wurde von Carsten Wilkesmann vom Dewezet-Druckzentrum Hameln vorgestellt. Durch Effizienzmaßnahmen konnte die regionale Zeitungsdruckerei den Gasverbrauch um 40 Prozent senken und plant, bis 2023 auf mineralölfreie Schwarzfarbe umzustellen. Dies ist ein bedeutender Schritt Richtung nachhaltiger Zeitungsdruck. Die Verbände der Druck- und Verlagsbranche haben sich zudem im vergangenen Jahr dazu verpflichtet, bis 2028 komplett auf Mineralöl in Druckfarben zu verzichten.

Auch die digitale Kommunikation spielte auf dem Fachforum eine Rolle. Luisa McLachlan, Senior Manager Sustainability bei Axel Springer, und Joana Fiedler, Senior Product Managerin Digital bei Media Impact, präsentierten am Beispiel der „Green Products“ für BILD und WELT, wie Emissionen reduziert werden können. Nachhaltige Werbeplatzierungen bieten einen Wettbewerbsvorteil, da Kunden, Mitarbeitende und die Öffentlichkeit umweltbewusstes Handeln erwarten.

Abschließend empfahl PR-Beraterin Vera Klopprogge, dass Nachhaltigkeit in der Unternehmenskommunikation genauso selbstverständlich sein sollte wie Produkt- oder Arbeitgeberkommunikation. „Tue Gutes und rede darüber – transparent und authentisch.“

Es ist klar, dass Nachhaltigkeit nicht nur gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich relevant ist. Unternehmen, die sich aktiv mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, können von zahlreichen Vorteilen profitieren. Das Engagement für Nachhaltigkeit kann nicht nur das Image eines Unternehmens verbessern, sondern auch Kosten reduzieren und neue Marktchancen eröffnen.

Dass auch die Verlagsbranche diesen Trend erkannt hat, wurde auf dem Fachforum Nachhaltigkeit in Berlin klar. Veranstaltet wurde die Veranstaltung vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und vom Bundesverband kostenloser Wochenzeitungen (BVDA). Ziel war es, die Verlagsbranche für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und erfolgreiche Beispiele aus der Verlagspraxis aufzuzeigen.

Ein prominentes Beispiel für erfolgreiches nachhaltiges Handeln ist Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin des BNW Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft. Sie wurde für ihr Engagement im vergangenen Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. In ihrer Keynote betonte sie die wirtschaftlichen Vorteile von Nachhaltigkeit für Unternehmen und appellierte an die Verlagsbranche, Teil der Lösung zu werden und nicht Teil des Problems zu bleiben.

Ein beeindruckendes Beispiel für nachhaltige Maßnahmen wurde von Carsten Wilkesmann vom Dewezet-Druckzentrum Hameln präsentiert. Durch Effizienzmaßnahmen konnte die regionale Zeitungsdruckerei den Gasverbrauch erheblich senken und plant zudem, auf mineralölfreie Schwarzfarbe umzustellen. Dieser Schritt ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch ein bedeutender Beitrag zum nachhaltigen Zeitungsdruck.

Die Verbände der Druck- und Verlagsbranche haben sich ebenfalls ambitionierte Ziele gesetzt. Bis 2028 soll komplett auf Mineralöl in Druckfarben verzichtet werden. Dieser Schritt ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und unterstreicht die Nachhaltigkeitsbemühungen der Branche.

Auch in der digitalen Kommunikation spielen nachhaltige Maßnahmen eine immer größere Rolle. Luisa McLachlan von Axel Springer und Joana Fiedler von Media Impact zeigten am Beispiel der „Green Products“ für BILD und WELT, wie Emissionen reduziert werden können und nachhaltige Werbeplatzierungen einen Wettbewerbsvorteil bieten können.

Die PR-Beraterin Vera Klopprogge forderte Unternehmen dazu auf, Nachhaltigkeit genauso selbstverständlich in ihre Kommunikation einzubeziehen wie Produkt- oder Arbeitgeberkommunikation. Transparente und authentische Berichterstattung über nachhaltiges Handeln kann das Image eines Unternehmens verbessern und Vertrauen bei Kunden, Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit aufbauen.

Insgesamt zeigt das Fachforum Nachhaltigkeit in der Verlagsbranche, dass Nachhaltigkeit längst kein Nischenthema mehr ist, sondern eine immer größere Rolle in der Wirtschaft spielt. Unternehmen, die jetzt in nachhaltiges Handeln investieren, können langfristig von den wirtschaftlichen Vorteilen profitieren und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Tabelle zu Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit setzen:

Unternehmen | Maßnahmen zur Nachhaltigkeit
———— | ————-
Dewezet-Druckzentrum Hameln | Gasverbrauch um 40 Prozent gesenkt, geplante Umstellung auf mineralölfreie Schwarzfarbe bis 2023
Axel Springer | „Green Products“ für BILD und WELT zur Reduzierung von Emissionen
Media Impact | Nachhaltige Werbeplatzierungen für BILD und WELT, um Kunden, Mitarbeitende und die Öffentlichkeit anzusprechen



Quelle: BDZV – Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V. / ots

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"