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Energieintensive Ernährungsindustrie fordert Gaskosten-Entlastung in Leipzig

Alarmruf aus der Ernährungsindustrie! Auf der spannungsgeladenen Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig fordern die Regierungschefs der Länder nichts Geringeres als die Rückkehr zum Spitzenausgleich für Gas. Dies trifft auf das durchweg positive Echo der Ernährungsindustrie, die schweißgebadet auf diese Entlastung hofft!

Der BVE-Vorsitzende, Dr. Christian von Boetticher, warnt eindringlich: „Die Wiederherstellung des Spitzenausgleichs für Gas ist ein entscheidender Hebel, um die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Ernährungsindustrie zu sichern. Unseren Unternehmen fehlt die dringend benötigte finanzielle Entlastung, die essenzielle heimische Arbeitsplätze absichert!“ Es klingt wie ein Schrei nach Unterstützung in stürmischen Zeiten!

Energiepreise unter Druck! Die Branche kämpft!

Die Ernährungsindustrie ist kein einfacher Spieler im Markt – sie gehört zu den größten Gasverbrauchern im verarbeitenden Gewerbe! Die betroffenen Unternehmen wie Ölmühlen, Stärkeproduzenten und die Kakao-Industrie sind auf Gas angewiesen wie der Sauerstoff zum Atmen! Um die prozessuale Wärme zu gewinnen, wird Gas in schwindelerregenden Mengen benötigt. Und das ist auch keine Kleinigkeit – etwa 75 Prozent der Verarbeitung von Ölsaaten hängen direkt vom Erdgas ab!

Doch nun trifft die Industrie ein harter Schlag: Der am Anfang des Jahres 2024 wegfallende Spitzenausgleich für Gas, der über zwei Jahrzehnte ein verlässlicher Faktor war, belasten die Firmen härter als jede Senkung der Stromsteuer, die die Bundesregierung im November 2023 verabschiedet hat! Zu allem Überfluss wird der angesprochene Transformationsprozess hin zu elektrifizierten oder wasserstoffbasierten Lösungen durch die hohen Gaspreise nahezu unmöglich gemacht. „Wir brauchen Planungssicherheit!“, fordern die Branchenvertreter unisono.

Ein entscheidender Riese der Wirtschaft!

Um zu verdeutlichen, wie bedeutsam die Ernährungsindustrie für Deutschland ist: Rund 6.000 Betriebe erwirtschaften jährlich beachtliche 218 Milliarden Euro. Über 636.000 Menschen finden in dieser Branche ihren Arbeitsplatz! Zauberwort hier? Mittelstand! Über 90 Prozent der Unternehmen sind klein- und mittelständisch geprägt. Und der Export floriert – mit einer Quote von 35 Prozent zeigt sich, dass die Welt die deutschen Lebensmittel schätzt!

Die Zeit drängt! Die Industrie wartet auf ein klares Signal aus der Politik! Die Stimmen der Verbände verschmelzen in einem eindringlichen Appell: Lasst die Ernährungsindustrie nicht im Stich!

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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