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Endgültige Ablehnung der EU-Pflanzenschutzrichtlinie: Baumschulen erleichtert

Der Bund deutscher Baumschulen zeigt sich erleichtert über die endgültige Ablehnung der EU-Pflanzenschutzrichtlinie im Europäischen Parlament. Brüssel solle künftige Initiativen mit den Berufsständen besser rückkoppeln. Berliner Baumschulen und die Baumschulbetriebe in der Umgebung atmen ebenfalls auf, denn die Ablehnung der Europäischen Pflanzenschutzrichtlinie SUR bedeutet für sie eine große Erleichterung.

In Berlin und Umgebung gibt es eine Vielzahl von Baumschulen und Baumschulbetrieben, die durch die Pflanzenschutzrichtlinie stark betroffen gewesen wären. Die strengen Reduktionsziele und ein möglicheres Totalverbot behördlich zugelassener Pflanzenschutzmittel in sensiblen Gebieten hätten die Gehölzproduktion und den Vertrieb in der Region stark beeinträchtigt. Die Baumschulen in Berlin und Umgebung spielen eine wichtige Rolle in der Pflanzenversorgung der Stadt und Umgebung.

Durch die Ablehnung der Richtlinie sind die Baumschulen in der Lage, eine ausreichende Menge an Gehölzen gesund zu erhalten und zu verkaufen. Dies ist nicht nur wichtig für die Versorgung der Stadt und Umgebung mit grünen Pflanzen, sondern auch für die Erhaltung der Pflanzenvielfalt in der Region. Die ablehnende Entscheidung des Europäischen Parlaments sorgt dafür, dass die Baumschulen weiterhin eine breite Auswahl an gesunden Pflanzen anbieten können, um die Stadt grüner und lebenswerter zu gestalten.

Der Präsident des BdB, Hajo Hinrichs, betont die Bedeutung des Pflanzenschutzes für die Pflanzengesundheit und die Notwendigkeit eines geeigneten Instrumentenkastens an Pflanzenschutzmitteln. Dies ist gerade in Zeiten von verschärfenden Umweltbedingungen und steigender Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen in der Region von großer Bedeutung. Die Baumschulen in Berlin und Umgebung sind bereits heute äußerst verantwortungsbewusst im Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und werden auch in Zukunft weitere Reduzierungen der verwendeten Mengen anstreben.

Die Baumschulen in Berlin und Umgebung sind eine nachhaltige Branche und arbeiten eng mit Forschungseinrichtungen und Pflanzenschutzmittelherstellern zusammen, um zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Eine mögliche neue Richtlinie sollte daher frühzeitig die Produzentenbetriebe, insbesondere die der Sonderkultur Baumschulen, einbeziehen. Es ist wichtig, dass die spezifischen Produktionsbedingungen und gesetzlichen Anforderungen der Baumschulen in Berlin und Umgebung bei zukünftigen Richtlinien berücksichtigt werden, um eine nachhaltige und verantwortungsvolle Gehölzproduktion in der Region sicherzustellen.

Zur Verdeutlichung des Ausmaßes an Baumschulen und Baumschulbetrieben in Berlin und Umgebung könnte eine Tabelle mit statistischen Informationen über die Anzahl, Größe und Produktion von Baumschulen in der Region hilfreich sein. Dies könnte die lokale Bedeutung und Auswirkungen der EU-Pflanzenschutzrichtlinie aufzeigen.



Quelle: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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