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Elf Tote nach Brand in Ferienunterkunft im Elsass gefunden

Elf Tote nach Brand in Ferienunterkunft im Elsass gefunden

In einer Ferienunterkunft im Elsass ist am frühen Morgen ein Feuer ausgebrochen. Mittlerweile wurden elf Menschen tot aufgefunden. Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet am Mittwoch unter Berufung auf die Feuerwehr, dass in Wintzenheim bei Colmar zehn Menschen mit Behinderung und ein Betreuer vermisst wurden. Die zwei verbleibenden Vermissten werden noch immer gesucht, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber der AFP.

Es handelt sich bei den elf Erwachsenen um zehn Menschen mit leichter geistiger Behinderung und einen Betreuer. Laut Christophe Marot von der örtlichen Präfektur waren alle Personen in der Ferienunterkunft und konnten nicht mehr herauskommen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron äußerte sich via Twitter zu dem Brand: "Angesichts dieser Tragödie denke ich an die Opfer, an die Verletzten, an die Menschen, die ihnen nahe stehen." Premierministerin Élisabeth Borne nannte den Vorfall schrecklich und möchte sich vor Ort ein Bild machen. Innenminister Gérald Darmanin bedankte sich bei der Feuerwehr für ihren schnellen Einsatz.

Das Feuer brach gegen 6:30 Uhr am Mittwochmorgen aus. Eine Person wurde verletzt, eine weitere steht unter Schock. Insgesamt wurden 17 Menschen in Sicherheit gebracht. Etwa 300 von 500 Quadratmetern des Hauses standen in Flammen. In der Ferienunterkunft befand sich eine Erwachsenengruppe aus Nancy. Laut einem Sprecher der Feuerwehr handelte es sich um einen Verband, der sich um Menschen mit Behinderung kümmert.

Die Rettungskräfte vor Ort konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Das Haus rauchte noch und die Feuerwehr konnte zunächst nicht in das Gebäude eintreten, berichtete France Info unter Berufung auf Marot.

Der genaue Hergang des Brandes wird noch untersucht. Die französische Feuerwehr arbeitet eng mit den Behörden zusammen, um die genaue Ursache des tödlichen Feuers herauszufinden.

Siehe auch  Neukölln: Tigerpython tot in Hasenheide gefunden - Ermittlungen laufen

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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