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Eisenbahnerfamilie im Austausch: Ein Blick auf die Zukunft in Leipzig

Die Bedeutung der EVG Fahrradsommertour für die Gemeinschaft der Eisenbahner

In der jüngsten Fahrradsommertour der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) wurde nicht nur der Spaß am Radfahren gefeiert, sondern auch die wichtige Rolle der Gemeinschaft innerhalb der Eisenbahnbetriebe in Deutschland unterstrichen. Dieses Ereignis fand in Leipzig statt, einem Standort, der für die Schulung der Eisenbahner auf zwei Etagen wichtige Impulse bietet.

Besonders hervorzuheben ist die Kooperation zwischen verschiedenen Berufen der Eisenbahnerfamilie, die hier noch in vollem Umfang erlebbar ist. Ein Kollege drückte es treffend aus: „Hier ist die Eisenbahnerfamilie noch komplett.“ Diese Aussage reflektiert die seltene Möglichkeit, dass Instandhaltung, Fahrweg und Betrieb an einem Ort zusammengeführt werden, was eine effektive Ausbildungs- und Arbeitsumgebung bietet. Die vorhandenen Gleisstücke auf dem Gelände ermöglichen eine praktische Anwendung des Gelernten, was für die Teilnehmer von unschätzbarem Wert ist.

Ein zentraler Punkt der Veranstaltung war der Austausch unter den Kolleg:innen im Rahmen eines geselligen Beisammenseins. Bei Kaffee und Kuchen konnten viele ihre Anliegen und Sorgen bezüglich der aktuellen Jobunsicherheit zur Sprache bringen. Insbesondere die Gespräche mit Martin, der als Ansprechpartner vor Ort war, boten eine gute Gelegenheit, sich in kleiner Runde auszutauschen und über mögliche Perspektiven zu diskutieren.

Der Tag endete mit der Mitgliederversammlung und einem Sommerfest des Ortsverbandes Leipzig, an dem rund 240 Kolleg:innen teilnahmen. Dies stellte eine Plattform dar, um den aktuellen Zustand der Bahn zu diskutieren und gleichzeitig einen Blick auf die Vergangenheit zu werfen. Das Zusammensein unter freiem Himmel und bei gutem Wetter bot den Anwesenden die Möglichkeit, sich in einer lockeren Atmosphäre über ihre Zukunftsängste auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Die EVG Fahrradsommertour hat somit nicht nur die Bedeutung des Radsports hervorgehoben, sondern auch die Notwendigkeit eines starken, unterstützenden Netzwerks unter den Eisenbahnern betont. Der Zusammenhalt innerhalb dieser Gemeinschaft ist entscheidend, um die Herausforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt zu meistern und um eine gemeinsame Vision für die Zukunft zu entwickeln.

Die positive Resonanz dieser Veranstaltung zeigt, dass die Mitarbeiter:innen der Bahn nicht nur durch ihre Arbeit verbunden sind, sondern auch durch ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das in Zeiten der Unsicherheit besonders wertvoll ist.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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