Bautempo in Deutschland zeigt besorgniserregende Rückgänge – Die Immobilienwirtschaft schlägt Alarm!
Berlin, 18.9.2024 – Schockierende Neuigkeiten aus der Baubranche! Laut den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts stehen die gewünschten neuen Wohnungen auf der Kippe. Nur 17.000 Wohnungen wurden im Juli diesen Jahres genehmigt – ein Rückgang von 19,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und sogar 44,6 Prozent im Vergleich zu Juli 2022! Wer hätte das gedacht? Die Bevölkerung braucht dringend Wohnraum, und die Bauindustrie ist am Limit!
„Wir brauchen jetzt Tempo, Tempo, Tempo!“, fordert Iris Schöberl, Präsidentin des ZIA (Zentraler Immobilien Ausschuss). Die Situation hat einen kritischen Punkt erreicht: Die Bundesregierung hat zwar ambitionierte Pläne, um den Wohnungsbau voranzutreiben, doch wie es aussieht, scheitert sie an sich selbst. „Auf drei Vierteln der Strecke hat die Regierung anscheinend Angst vor der eigenen Courage“, so Schöberl weiter, „da muss der Gesetzgeber nachbessern!“. Ein Aufruf zum Handeln, der nichts als Dringlichkeit ausstrahlt!
Regierung benötigt mehr Mut beim Wohnungsbau
Der ZIA hat deutliche Vorschläge: Die Regelungen des Baugesetzbuchs müssen angepasst werden, um den Aufbau zusätzlicher Wohnungen zu erleichtern. Beispielsweise durch das Aufstocken von bereits bestehenden Gebäuden! Auch eine Umwandlung von leer stehenden Verkaufsflächen in Wohnräume sollte ohne unnötige bürokratische Hürden möglich sein. „Quartiere mit einem gemischten Nutzungskonzept haben riesiges Potenzial!“, betont Schöberl, „Wir fordern einen kompletten Verzicht auf Planungserfordernisse und Baugenehmigungen für Umbauten!“
Die Realität ist jedoch bitter: Trotz der guten Ideen, die bereits auf dem Tisch liegen, sieht sich der ZIA mit einer Neubaulücke von etwa 600.000 Wohnungen konfrontiert. Diese Zahl könnte bis 2027 auf schockierende 830.000 steigen, wenn nicht schnell und gezielt gehandelt wird. Wo bleibt der Wohnraum für unsere Bürger?
Euphorie oder Enttäuschung? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Die von der Bundesregierung geplanten Änderungen könnten das Gesicht des Wohnungsbaus verändern, doch sind sie in der Praxis bei weitem nicht ausreichend. Während die Beschäftigten der Immobilienwirtschaft auf Ergebnisse drängen, bleibt der polarisierende Gesetzesentwurf in der Schwebe: „Wir sehen einen Negativ-Trend, der nicht mehr hinnehmbar ist“, sagt Schöberl, „hier ist sofortige Action gefragt!“.
Der ZIA hat das Ruder in der Hand, denn als Spitzenverband der Immobilienwirtschaft vertritt er über 37.000 Unternehmen und Engagement in ganz Europa. Iris Schöberl und ihr Team fordern ebenfalls die Übertragung von Erleichterungen, die bislang nur für Flüchtlingsunterkünfte gelten, auf den gesamten Wohnungsbau. „Die Regierung muss endlich die Situation für die durchschnittlichen Bürger wahrnehmen!“, so Schöberl abschließend.
Geht es so weiter, wird die Traumwohnung für viele in Deutschland zur Utopie. Auf der Baustelle der Politik zeigen sich immer mehr Baustellen!