Die indische Bevölkerung in Berlin wächst und wächst. Laut dem Amt für Statistik sind im vergangenen Jahr 8000 indische Zuwanderer in die Hauptstadt gezogen - eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den 2000 bis 3000 pro Jahr in den Vorjahren. Auch deutschlandweit gibt es eine Zunahme der indischen Einwanderer, die mittlerweile die zweitgrößte Gruppe ausländischer Studenten in Deutschland bilden. Die Beschäftigungsquote unter indischen Staatsangehörigen ist hoch und liegt in Berlin bei über 75 Prozent.
Ein Beispiel für einen erfolgreichen indischen Einwanderer ist Amit P., der seit über 35 Jahren in Berlin lebt. Er ist Leiter des IT-Managements der Catering-Firma "Pace" und betont, dass Berlin mit seiner Start-up-Szene viele Jobs im IT-Bereich bietet. Darüber hinaus spielt die Sprachbarriere keine Rolle, da in Berlin fast überall Englisch gesprochen wird. Amit P. nennt auch finanzielle Gründe, da Inder in Deutschland viel mehr verdienen. Weitere Gründe für die Einwanderung sind bessere Aufstiegschancen und Reisevorteile innerhalb der EU.
Die Bundesregierung hat erst im Dezember ein Migrations- und Mobilitätsabkommen mit Indien unterzeichnet, um Fachkräfte nach Deutschland zu locken. Amit P. ist überzeugt, dass in Zukunft noch mehr Inder nach Berlin und Deutschland kommen werden. Die indische Gemeinschaft wird somit immer weiter wachsen und ihre Präsenz in der Hauptstadt stärken.
Insgesamt ziehen immer mehr Menschen aus Indien nach Berlin, um hier zu studieren und zu arbeiten. Die Stadt bietet attraktive berufliche Möglichkeiten, insbesondere im IT-Bereich, sowie gute Aufstiegschancen. Die bereits vorhandene indische Gemeinschaft in Berlin hat einen positiven Einfluss auf die Integration neuer Zuwanderer. Durch das Migrations- und Mobilitätsabkommen der Bundesregierung dürfte der Zustrom indischer Fachkräfte in Zukunft noch weiter zunehmen.
Themen: Indien, Zuwanderung.
