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Die gesundheitlichen Herausforderungen bei Makromastie und Gigantomastie: Wenn zu große Brüste zur Belastung werden

Frauen, die von Natur aus mit sehr großen Brüsten gesegnet sind, kennen die damit einhergehenden Probleme nur allzu gut. Das zu hohe Gewicht ihrer Brüste bereitet ihnen oft über Jahre hinweg Schwierigkeiten und Beschwerden. Dieser Umstand wird als Makromastie oder auch Gigantomastie bezeichnet, wenn die Brustgröße bestimmte Normen überschreitet.

Um festzustellen, ob eine Frau an Makromastie leidet, wird in Lehrbüchern oft das Gewicht der Brüste herangezogen. Wenn das Brustgewicht pro Seite über 600 Gramm liegt, spricht man von Makromastie. Ab einem Gewicht von über 1500 Gramm pro Seite wird die Bezeichnung Gigantomastie verwendet.

Die Auswirkungen von Makromastie und Gigantomastie können für betroffene Frauen sehr belastend sein. Das hohe Gewicht der Brüste führt oftmals zu Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen aufgrund der starken Belastung des Bewegungsapparats. Auch können Hautirritationen und -ausschläge zwischen den Brüsten auftreten, da die Haut in diesem Bereich stark beansprucht wird.

Neben den körperlichen Beschwerden leiden viele Frauen auch unter psychischen Belastungen aufgrund ihrer großen Brüste. Ihr Aussehen wird oft in der Öffentlichkeit kommentiert oder sie fühlen sich unwohl in ihrer Kleidung, da sie Schwierigkeiten haben, passende BHs oder Oberteile zu finden, die ihnen ausreichenden Halt bieten.

In solchen Fällen kann eine Brustverkleinerung (auch als Reduktionsplastik bezeichnet) in Erwägung gezogen werden. Bei diesem operativen Eingriff wird das überschüssige Brustgewebe entfernt, um eine proportionalere Brustgröße und -form zu erreichen. Durch die Reduktion des Brustgewichts werden die körperlichen Beschwerden in der Regel gelindert und das Selbstbewusstsein der betroffenen Frauen gestärkt.

Eine Brustverkleinerung ist jedoch ein chirurgischer Eingriff, der mit Risiken verbunden ist. Neben den üblichen Risiken, die bei jeder Operation auftreten können (wie z. B. Infektionen oder Blutungen), besteht die Möglichkeit von Narbenbildung oder vorübergehenden Taubheitsgefühlen in den Brustwarzen. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile einer solchen Operation sorgfältig abzuwägen und sich von einem qualifizierten Facharzt beraten zu lassen.

In jedem Fall sollte eine Entscheidung für eine Brustverkleinerung immer individuell getroffen werden. Frauen, die unter den körperlichen und psychischen Beschwerden ihrer großen Brüste leiden, sollten sich gut informieren und gegebenenfalls ärztlichen Rat einholen, um die für sie beste Lösung zu finden.

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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