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Die Bundesbank enthüllt Verlustsituation und Auswirkungen auf den Bundeshaushalt: Peter Boehringer, AfD-Bundessprecher, nimmt Stellung

Die Deutsche Bundesbank hat kürzlich die Presse über ihre Verlustsituation informiert und auch die Auswirkungen auf den Bundeshaushalt und die Qualität ihrer Bilanz, einschließlich ihrer deutschen Goldreserven. Peter Boehringer, stellvertretender Bundessprecher der AfD, hat dazu seine Sichtweise mitgeteilt.

Es ist bemerkenswert, dass die Bundesbank ihre Bilanz als „solide“ bezeichnet, obwohl es in der Zeit vor der Einführung des Euro undenkbar gewesen wäre und eigentlich keine Notwendigkeit dafür bestanden hätte. Der operative Verlust von 21 Milliarden Euro im Jahr 2023 ist eine direkte Folge der riesigen Käufe von Niedrigzinsanleihen, die die Bundesbank auf Anweisung der EZB zur Euro- und Bankenrettung getätigt hat. Gleichzeitig hat sie den Geschäftsbanken Liquidität und Zinsschenkungen zur Verfügung gestellt.

Nach unseren Berechnungen wird auch in diesem Jahr 2024 ein weiterer Verlust in zweistelliger Milliardenhöhe das Eigenkapital der Bundesbank um mindestens das Fünffache übersteigen. Die deutschen Steuerzahler sind erneut die Hauptleidtragenden der vertragswidrigen Euro-Dauerrettung, da die Bundesbank für viele Jahre keine Gewinnausschüttungen tätigen wird.

Der Grund, warum die Bilanz der Bundesbank trotz des faktisch bereits negativen Eigenkapitals noch als „solide“ bezeichnet werden kann, liegt ausschließlich an den Aufwertungsgewinnen des deutschen Staats(bürger)goldes, das bei der Bundesbank verwahrt wird. Diese Aufwertungsgewinne belaufen sich derzeit auf über 230 Milliarden Euro. Die zukünftig zu bilanzierenden Verlustvorträge in Höhe von voraussichtlich über 15 Milliarden Euro können nur noch durch diesen Goldwert ausgeglichen werden.

Es ist offensichtlich und gleichzeitig eine große Untertreibung, wenn Präsident Nagel feststellt, dass es „richtig“ ist, das Gold dauerhaft zu halten. Es ist absurd, bei der einzigen großen Position mit echtem und sehr großem Substanzwert nur von einem „Symbolwert“ zu sprechen. Tatsächlich rettet das von den Banken oft als „barbarisches Relikt“ bezeichnete Gold die Bilanz der Bundesbank vor einer Überschuldung.

Die Details zu all diesen Themen und zu anderen Unsicherheiten in der Bilanz der Bundesbank wurden bereits in einem Vortrag von Peter Boehringer im Mai 2024 ausführlich erklärt. Das Video und die Inhaltsbeschreibung sind unten verlinkt.

Dieser neue Verlust der Bundesbank lenkt die Aufmerksamkeit erneut auf die Stabilität des Euro und die Verantwortung der EZB in Bezug auf die Rettung von Banken. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses Problem in den kommenden Jahren entwickeln wird und wie es sich auf die deutschen Steuerzahler auswirken wird.

Insgesamt verdeutlicht diese Situation erneut die Komplexität der Finanzmärkte und die Auswirkungen, die sie auf die Wirtschaft und die Menschen haben können.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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