Berlin Aktuell

Deutschland verliert Boden: Innovationsfähigkeit sinkt auf Rang 12

Innovation in Gefahr: Deutschland verliert Platz im globalen Wettbewerb!

Was für ein Schock! In einer aktuellen Analyse hat Deutschland bei der Innovationsfähigkeit dramatisch an Boden verloren. Im Innovationsindikator 2024 landet das einstige Innovationskraftpaket auf dem 12. Platz von 35 Volkswirtschaften – und das ist ein Rückschlag von gleich zwei Rängen im Vergleich zum Vorjahr! Mit einem Wert von 43 Punkten (von 100 möglichen) zeigt sich, dass die Konkurrenz nur so davonzieht, während Deutschland sich mühsam an die Spitze kämpft.

Die alarmierenden Zahlen wurden am Mittwoch in Berlin vorgestellt, wo der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) zusammen mit Roland Berger die fesselnde Studie enthüllte. Die Schweiz führt das Ranking unangefochten an, gefolgt von Singapur und Dänemark. In den oberen Rängen tummeln sich vor allem kleinere Nationen, die durch Konzentration auf spezielle Technologien beeindrucken.

Deutsche Stärken und Schwächen

Doch wo stehen wir eigentlich in der Liste der großen Industrieländer? Deutschland gibt sich mit dem 2. Platz unter den großen Playern keine Blöße und folgte Südkorea, das auf Rang 11 liegt. Dahinter reiht sich Großbritannien auf Rang 13, die USA auf 18 und Frankreich auf 21 ein. Aber die Nachricht aus China ist ebenso spannend – obwohl das Land als große Volkswirtschaft gilt, stagniert die Innovationsfähigkeit und findet sich im Gesamtranking auf Platz 25 wieder.

Was sind die Gründe für diesen Einbruch? Ein zentraler Punkt ist die unzureichende Umsetzung von Innovationen. Während Deutschland bei der Wissensgenerierung glänzt, kommt der Transfer dieses Wissens in tatsächliche Innovationen nicht recht voran. Fachkräftemangel, zu niedrige Investitionen in Wagniskapital und eine unbefriedigende staatliche Förderung sind nur einige der Klingen, die im Fleisch der deutschen Innovationskraft stecken.

„Unsere Wettbewerbsfähigkeit hängt im Kern von unserer Innovationsfähigkeit ab“, schmettert BDI-Präsident Siegfried Russwurm und fordert mutige Maßnahmen: Niedrigere Energiepreise, effiziente Verwaltungsverfahren und wettbewerbsfähige Unternehmenssteuern sind das A und O! Außerdem müsse die staatliche Förderung von Forschung und Entwicklung optimiert werden, um Deutschland fit für die Zukunft zu machen.

Schlüsseltechnologien im Fokus

In der Rangliste der Schlüsseltechnologien belegt Deutschland zwar den 7. Platz, doch die Alarmglocken läuten vor allem in den Bereichen digitale Vernetzung (10. Platz) und Biotechnologie (17. Platz). Ein Umstand, der droht, uns langfristig die Wettbewerbsfähigkeit zu rauben. Mit Platz 3 in der Kategorie Nachhaltiges Wirtschaften, hinter Dänemark und Finnland, sagt die Statistik allerdings auch hier: Die deutsche Innovationsfähigkeit stagniert.

Stefan Schaible, Global Managing Partner bei Roland Berger, blickt besorgt auf die Herausforderungen, die uns bevorstehen. „Deutsche Unternehmen müssen dringend investieren, auch wenn die Unsicherheiten groß sind“, warnt er. Langfristige, zuverlässige Rahmenbedingungen sind essenziell für eine starke Innovationspolitik!

Die spannende Analyse sowie viele weitere interessante Einblicke stehen für die Leser bereit und können hier eingesehen werden.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Adblock erkannt!

Adblocker speichern und verwenden Ihre personenbezogenen Daten und verkaufen diese u.U. an Dritte weiter. Schalten Sie in Ihrem und unserem Interesse den Adblocker aus. Keine Angst, wir verwenden keine Popups oder Umleitungen. Ein paar kleine, unauffällige Banner finanzieren uns einen Kaffee. Sonst gibt's hier keine Werbung.