Am kommenden Samstag werden in Berlin verschiedene Demonstrationen stattfinden, die zu Verkehrsbehinderungen in der Stadt führen können. Eine der größten Veranstaltungen ist die jährliche Hanfparade, bei der Tausende von Befürwortern der Cannabis-Legalisierung erwartet werden.
Die Hanfparade beginnt um 12 Uhr am Alexanderplatz in Berlin. Dort findet eine Auftaktkundgebung statt, die bis 15 Uhr dauern wird. Anschließend werden die Demonstranten einen Marsch durch das Regierungsviertel unternehmen. Dabei werden sie am Hauptbahnhof vorbeikommen und zum Gesundheitsministerium und dem Sitz der Drogenbeauftragten der Bundesregierung weiterziehen. Der Marsch wird dann über die Oranienburger Straße zum Hackeschen Markt führen, bevor er zum Alexanderplatz zurückkehrt. Das Ende der Hanfparade ist für 22 Uhr geplant.
Die Hanfparade ist eine langjährige Tradition in Berlin und findet bereits seit 1997 statt. Im vergangenen Jahr nahmen rund 1.500 Menschen daran teil. In diesem Jahr werden jedoch etwa 4.000 Teilnehmer erwartet. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl hat die Berliner Polizei angekündigt, dass es zwischen Samstag, 6 Uhr, und Sonntag, 4 Uhr, zu Straßensperrungen und großräumigen Halteverbotszonen kommen wird. Besonders betroffen sind die Spandauerstraße zwischen Rathausstraße und Karl-Liebknecht-Straße sowie die Rathausstraße zwischen Jüdenstraße und Spandauerstraße.
Neben der Hanfparade werden am Samstag noch weitere Demonstrationen stattfinden. Zwischen 11 und 13.30 Uhr wird es im Bereich Unter den Linden, am Brandenburger Tor und am Schloßplatz zu Verkehrsbehinderungen kommen, da dort eine Veranstaltung zum indischen Unabhängigkeitstag stattfindet.
Des Weiteren wird am Samstag zwischen 11 und 17 Uhr ein Auto- und Fahrradkorso durch Berlin ziehen. Die Teilnehmer setzen sich unter anderem gegen Waffenlieferungen und für Frieden mit Russland ein. Der Korso startet am S-Bahnhof Wollankstraße und führt über die Invalidenstraße, Friedrichsstraße, Schlesische Straße bis zur Bulgarischen Straße.
Wer am Samstag in Berlin unterwegs ist, sollte sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Insbesondere in den genannten Bereichen kann es zu Straßensperrungen und Halteverboten kommen. Es wird empfohlen, frühzeitig alternative Routen zu wählen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, um Staus und Umwege zu vermeiden.