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Bundeswehrsoldaten marschieren durch Berlin und Brandenburg – Gedenken an gefallene Kameraden sorgt für Aufsehen

Gedenkmarsch der Bundeswehr: Soldaten ehren gefallene Kameraden

Vier Tage lang haben Soldaten der Bundeswehr einen Gedenkmarsch durch Berlin und Brandenburg absolviert. Dabei haben sie an ihre gefallenen Kameraden erinnert und für Aufsehen gesorgt. Am Donnerstag erreichte die Marschformation schließlich die Hauptstadt. Für die Touristen am Reichstag und am Brandenburger Tor war dies ein besonderes Fotomotiv.

Der Marsch fand bereits zum sechsten Mal statt und soll dazu dienen, den Gefallenen und Verstorbenen der Bundeswehr zu gedenken. Oberstleutnant Marcel Bohnert, Vize-Chef des Bundeswehrverbandes, erklärte, dass der diesjährige Marsch der Auftakt sei, um das öffentliche Interesse für einige Monate auf Veteranen und Veteraninnen zu lenken.

Die Marschstrecke erstreckte sich über 116 Kilometer und 3477 Meter. Diese symbolisieren die Anzahl der gefallenen (116) und im Dienst verstorbenen (3477) Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Bundeswehr seit dem Jahr 1956. Die Soldaten trugen dabei die Namensbänder ihrer verstorbenen Kameraden.

Der Marsch startete am Truppenübungsplatz Lehnin in Potsdam-Mittelmark und führte zunächst über den Wald der Erinnerung im Einsatzführungskommando in Geltow. Bei der letzten Etappe wurden die Teilnehmenden von Hinterbliebenen begleitet und marschierten vorbei am Reichstagsgebäude und dem Brandenburger Tor zum Ehrenmal der Bundeswehr am Bendlerblock. Dort endete der Marsch mit einer Kranzniederlegung.

Der Gedenkmarsch wurde von der Reservistenarbeitsgemeinschaft Military Brotherhood Germany (RAG MBG) im Reservistenverband initiiert und von der Bundeswehr unterstützt. Seit der ersten Durchführung des Marsches ist die Resonanz groß, viele Reservisten und aktive Soldaten wollten sich beteiligen. Die Teilnehmerzahl musste jedoch begrenzt werden.

Der Marsch findet bewusst in der Öffentlichkeit statt, um den im Dienst für die Gesellschaft verstorbenen Soldaten einen Platz im öffentlichen Gedenken zu geben. Dadurch soll zur Erinnerungskultur beigetragen werden, so der Reservistenverband.

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Der Gedenkmarsch der Bundeswehr ist somit eine wichtige Veranstaltung, um die Verdienste und Opferbereitschaft der Soldaten für die Gesellschaft zu würdigen und das Bewusstsein für Veteranen zu stärken.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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