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Bezirk Pankow: Berlin-Buch eröffnet die Schule der Zukunft

Berlin-Buch: Hier eröffnet die Schule der Zukunft

In Berlin-Buch ist eine beeindruckende neue Grundschule entstanden, die als Schule der Zukunft gilt. Das Gebäude bietet Platz für 576 Kinder und verfolgt eine neue Kombination der Lehrräume. Der Viergeschosser besticht durch eine bunte Gestaltung der Räume und eine behindertengerechte Ausstattung. Anstelle von Fluren gibt es separate Einheiten, in denen die Schüler in kleineren Gruppen lernen können. Zudem stehen den Kindern die Räume nicht nur zum Lernen, sondern auch zum Zeitvertreib und zur Erholung zur Verfügung.

Die Schule ist im ehemaligen Gebäude der Polytechnischen Oberschule (POS) untergebracht, das zuvor seit 2010 leer stand. Die Rentnerin, die in DDR-Zeiten dort zur Schule ging, staunt über den Luxus und den großzügigen Platz, den die neue Grundschule bietet.

Die Schulgemeinschaft setzt sich aus vier ersten Klassen, sechs Lehrkräften und sechs Erzieherinnen zusammen. Insgesamt sollen hier 576 Kinder lernen können. Im kommenden Schuljahr werden etwa 170 Schüler erwartet, sodass zunächst rund 400 Plätze frei bleiben. Diese sollen jedoch organisch wachsen, sodass jedes Jahr eine weitere Klasse hinzukommt. Zudem gibt es zwei "Willkommensklassen" für Kinder aus eingewanderten oder geflüchteten Familien. Das besondere pädagogische Konzept sieht vor, dass die Schüler jahrgangsübergreifend auf Lerninseln zusammen lernen.

Der Bau der Grundschule wurde nach dem Compartment-Prinzip realisiert, das auf großes Interesse aus der ganzen Welt stößt. Die modulare Bauweise mit fabrikgefertigten Einzelteilen gilt als zukunftsweisend. Insgesamt hat der Bau der Schule 54 Millionen Euro gekostet.

Im Rahmen der Schulbauoffensive des Senats sollen bis 2030 insgesamt 25 neue Schulen errichtet werden, davon fünf im Bezirk Pankow. Die neue Grundschule in Berlin-Buch ist die 50. Grundschule im Bezirk und soll als Vorbild für ganz Berlin dienen.

Die Schule soll nicht nur den Schülern, sondern auch dem Kiez zur Verfügung stehen. So sollen beispielsweise die Räume der Drei-Felder-Sporthalle auch von Vereins- und Freizeitsportlern genutzt werden können.

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Trotz des gelungenen Baus gibt es noch einige offene Punkte, wie die Suche nach Schattenplätzen auf dem Pausenhof und die Entscheidung, den Aktivbereich mit Laufbahn mit schwarzen Gussasphalt auszustatten. Die Außenanlagen sollen jedoch bis Jahresende komplett fertiggestellt werden.

Das Ziel des Schulleiters Marcel Ricken ist es, eine echte Schulgemeinschaft aus Schülern, Lehrern und Eltern entstehen zu lassen. Er ermuntert die Eltern, sich aktiv einzubringen und sich nicht nur auf den Elternabend zu beschränken. Ricken wünscht sich, dass alle Beteiligten ankommen und die Schule zu einem Ort des Miteinanders wird.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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