Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, berät der Berliner Senat über das Thema Olympische Spiele und plant die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding für eine nationale Bewerbung an der Berlin teilnehmen will. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner betonte die sportliche Infrastruktur Berlins sowie die Möglichkeit, durch die Austragung der Spiele die Infrastruktur der Stadt zu verbessern.
In Berlin gibt es bereits eine gute sportliche Infrastruktur, die es zu nutzen gilt, und die Stadt würde von der Austragung der Olympischen Spiele profitieren, vor allem in Bezug auf den Ausbau der Infrastruktur und den Wohnungsbau. Die Möglichkeit, Olympische Spiele 2036 oder 2040 auszutragen, wird diskutiert. Allerdings gibt es auch deutliche Kritik und Bedenken, dass die Assoziationen mit den Olympischen Spielen 1936, die von den Nazis für ihre Zwecke instrumentalisiert wurden, ein Risiko darstellen könnten. Klara Schedlich, die sportpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, warnte davor, die Spiele in diesem Kontext auszutragen.
Die Diskussion um die Austragung der Olympischen Spiele in Berlin wird kontrovers geführt und es stehen verschiedene Interessen und Bedenken im Raum. Sowohl die infrastrukturellen Vorteile als auch die historischen Assoziationen sind wichtige Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt.